2 Jahre ist es her, seit Real Madrid letztmals in der «Königsklasse» triumphierte. Mit insgesamt 13 Champions-League-Siegen ist das «weisse Ballett» in dieser Sparte allen anderen Klubs weit voraus. Der AC Mailand liegt mit 7 Titeln aktuell an 2. Position.
Erste Ausgabe, erster Real-Triumph
Real Madrid prägte den prestigeträchtigsten Wettbewerb im europäischen Fussball nicht nur in der jüngeren Vergangenheit (4 Titel in 5 Jahren zwischen 2014 und 2018), sondern tat dies schon seit der Gründung des Turniers.
Vor exakt 64 Jahren entschieden die «Königlichen» die allererste Ausgabe des damaligen Europapokals der Landesmeister für sich. Am 13. Juni 1956 setzte sich Real Madrid im Endspiel im Pariser Parc des Princes vor 38'000 Zuschauern mit 4:3 gegen Stade Reims durch. Unter die Torschützen reihte sich auch ein gewisser Alfredo Di Stefano.
Paarungen selbst wählbar und nur K.o.-Duelle
Das Turnierformat von damals hatte nicht allzu viel gemein mit der heutigen Champions League. Eine Gruppenphase gab es nicht, stattdessen wurde gleich mit den Achtelfinals gestartet. In der ersten Runde durften die 16 Teilnehmer in freier Vereinbarung entscheiden, gegen wen sie antraten. Ab den Viertelfinals galt dann das Los. Gespielt wurde in Hin- und Rückspielen, bei Gleichstand gab es ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden.
Die Schweiz wurde bei der Premiere von Servette vertreten. Die Genfer waren im Achtelfinal gegen den späteren Sieger Real Madrid aber absolut chancenlos und schieden mit einem Gesamtskore von 0:7 aus.