Eigentlich war alles angerichtet für den 1. Champions-League-Titel der Bayern seit 11 Jahren. Umso mehr, als Thomas Müller die Allianz Arena im «Finale dahoam» gegen Chelsea in der 83. Minute mit dem Führungstor zum Kochen brachte. Doch die Party dauerte nicht lange.
Drogba und Cech als Spielverderber
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit rettete Didier Drogba seine «Blues» in die Verlängerung. Dort schienen die Vorteile erneut bei den Bayern zu liegen. Doch Arjen Robben scheiterte in der 95. Minute vom Elfmeter-Punkt an Chelsea-Hüter Petr Cech. Das Penaltyschiessen musste entscheiden.
Auch da nutzte den Bayern ein 3:1-Polster nichts. Ivica Olic und nach ihm Bastian Schweinsteiger brachten den Ball nicht an Cech vorbei. Das eröffnete Drogba die Möglichkeit, Chelsea zum Titel zu schiessen. Der Ivorer liess sich nicht zweimal bitten und schickte Manuel Neuer in die falsche Ecke.
So bitter diese Final-Niederlage für die Bayern war, so stark meldeten sie sich ein Jahr später zurück. 2013 holten die Münchner gleich das Triple.