Gleich mehrere Themen stehen bei Atletico Madrid und seinen Fans in diesen Tagen im Zentrum:
Zum Sportlichen: Viertelfinal-Einzug so gut wie perfekt
Nach dem 4:2 auswärts im Achtelfinal-Hinspiel gegen Leverkusen scheint das Weiterkommen so gut wie sicher. Das unterstreichen auch die Zahlen:
- Atletico hat von den letzten 33 Heimspielen nur 2 verloren.
- Die Spanier haben sich in den letzten 7 K.o.-Duellen gegen ein deutsches Team stets durchgesetzt.
Zum Emotionalen: Torres zurück im Training
11 Tage nach seinem Sturz auf den Kopf hat Fernando Torres das Training wieder aufgenommen. Der Stürmer war im Spiel gegen La Coruna bewusstlos liegengeblieben und musste mit der Bahre vom Platz getragen werden. Nun könnte der 32-Jährige im Rückspiel gegen Leverkusen bereits wieder eine Option für Coach Diego Simeone sein.
Zur Zukunft: Der Abschied vom Calderon naht
Seit der Eröffnung 1966 spielt Atletico Madrid im Estadio Vicente Calderon (von 1966 bis 1972 Estadio del Manzanares ). Viele Partien werden «Los Colchoneros» allerdings nicht mehr in ihrem ehrwürdigen Stadion austragen.
- Am Montag wurde bekannt, dass der Klub das Stadion La Peineta für knapp 30 Millionen Euro gekauft hat. Bereits ab kommender Saison wird das Wanda Metropolitano, wie es neu heissen wird, mit einer Kapazität von über 73'000 Zuschauern die neue Heimstätte von Atletico.
- La Peineta wurde 1994 ursprünglich als Olympia-Stadion für die Spiele 2016 resp. 2020 gebaut. Die Olympia-Kandidatur scheiterte aber in beiden Fällen.
- Im Wanda Metropolitano , das zurzeit noch zu einer reinen Fussball-Arena umgebaut wird, soll 2019 der Champions-League-Final stattfinden. Konkurrenz erhält es vom Olympia-Stadion in Baku.
Sendebezug: SRF info, sportlive, 14.03.2017, 20:30 Uhr