Resultate
Während 490 Minuten hatte Juventus-Keeper Gianluigi Buffon in der Champions League nicht mehr hinter sich greifen müssen. Doch kaum war die Partie in der ausverkauften Münchner Arena angepfiffen, gehörte diese Marke auch schon der Vergangenheit an.
Alabas Blitzstart
Bayern-Mittelfeldregisseur Bastian Schweinsteiger fing einen Turiner Pass ab und lancierte David Alaba, worauf dieser aus rund 30 Metern abzog. Der Schuss wurde von Juventus' Arturo Vidal abgelenkt - Buffon war nach nur gerade 26 Sekunden das erste Mal geschlagen. «Er hat mich auf dem falschen Fuss erwischt», so der italienische Keeper.
Auch in der Folge blieb der Vorjahresfinalist das tonangebende Team. Die Bayern traten derart überzeugend und souverän auf, dass Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach der Partie schwärmte: «Es war das beste CL-Spiel der Saison».
Müller mit der Entscheidung
Nach der Verletzung von Toni Kroos und der Einwechslung von Arjen Robben (15.) war der Niederländer an mehreren guten Aktionen beteiligt. Die grösste Chance liess er in der 32. Minute aus. Es schien nur eine Frage der Zeit, ehe Buffon erneut geschlagen würde. Dies gelang denn auch Thomas Müller (63.). Nachdem der Juve-Keeper einen Schuss von Luiz Gustavo nur ungenügend hatte klären können, spielte Mario Mandzukic aus offside-verdächtiger Position quer auf den Nationalstürmer, worauf dieser nur noch einzuschieben brauchte.
Lichtsteiner und Vidal fehlen
Auf der anderen Seite konnte sich die «Alte Dame» kaum zwingende Chancen erarbeiten. «Ich kann meinen Spielern nichts vorwerfen», so Juve-Trainer Antonio Conte. Erschwerend für den italienischen Meister kommt hinzu, dass er im Rückspiel am 10. April sowohl auf Stephan Lichtsteiner als auch Vidal verzichten muss, die beide nach der 3. gelben Karte gesperrt sind. Xherdan Shaqiri kam bei Bayern zu einem Kürzest-Einsatz.