Ohne die Corona-Pandemie stünde der Champions-League-Sieger bei den Frauen längst fest. Der Final wäre am 24. Mai in Wien über die Bühne gegangen.
Ab Freitag wird die Kampagne nun mit den verbleibenden 8 Teams wie bei den Männern im Rahmen eines Finalturniers im K.o.-Modus zu Ende gespielt. Schauplätze sind San Sebastian und Bilbao im Norden Spaniens, Zuschauer sind keine zugelassen.
Bundesliga-Klubs mit Spielpraxis
Nach der Corona-Zwangspause nahm die Bundesliga als einzige Frauen-Liga Europas ihren Spielbetrieb wieder auf, was in Sachen Spielpraxis ein Vorteil sein könnte. In den letzten 4 Jahren hat Lyon die Königsklasse mit 4 Titeln in Folge dominiert.
Neben Lia Wälti, Noelle Maritz und Malin Gut, die mit Arsenal auf Ramona Bachmanns Paris St-Germain treffen, sind noch weitere Schweizerinnen beim Finalturnier dabei: Lara Dickenmann peilt mit Wolfsburg – Sieger 2013 und 2014 – nach Meistertitel und Pokalsieg das Triple an.
Ein Fragezeichen steht hinter Ana-Maria Crnogorcevic von Barcelona, die sich Ende Juli eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat.