«Real läuft auf Grund», titelte die spanische Zeitung Marca und ergänzte: «Die Weissen hatten die dunkelste Nacht in der Zidane-Ära.» Die spanische Presse ist sich einig: Real Madrid steckt in einer Krise.
Nichts ist passiert, wir können nicht immer gut sein.
In der Primera Division holten die Madrilenen in 10 Spielen 20 Punkte. Der Rückstand auf Erzrivale Barcelona beträgt bereits 8 Zähler. Bisher brachten die Champions-League-Spiele einen Lichtblick in die Saison. Gegen Tottenham verlor Real zum ersten Mal seit 2012 ein Gruppenspiel in der «Königsklasse».
Zidane sieht keine Krise
Für Zinédine Zidane gibt es noch keinen Grund zur Sorge. «Krise? Wir stecken nicht in einer Krise», erklärte der Trainer nach der Partie in London. Auch die Spieler reagieren gelassen. «Real wird jene Lügen strafen, welche uns totsagen», meinte Sergio Ramos.
Ronaldo kennt die Gründe
Cristiano Ronaldo zählt Gründe für das Formtief auf. «Im Sommer haben uns Spieler wie Pepe, James Rodriguez und Alvaro Morata verlassen, sie haben uns stärker gemacht», so Ronaldo. Der Portugiese fügte an: «Die Jungen sind die Zukunft, aber ihnen fehlt noch die Erfahrung.»
Auch er versuchte die Krise herunterzuspielen. «Nichts ist passiert, wir können nicht immer gut sein.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.11.2017, 20:10 Uhr