Resultate
Marc Janko macht derzeit in Basel schwierige Zeiten durch. Der 33-Jährige ist aktuell bei Urs Fischer nicht mehr erste Wahl. Der Coach vertraut im Sturm öfter auf Seydou Doumbia und in jüngster Vergangenheit auch vermehrt auf Andraz Sporar. Nicht zuletzt auch wegen einer zweiwöchigen Verletzungspause stand der Österreicher in dieser Saison erst in 7 Pflichtspielen in der Startaufstellung.
Janko weiss, wie es geht
Auch im CL-Auswärtsspiel gegen PSG vor 2 Wochen wurde Janko erst kurz vor Schluss eingewechselt, konnte aber keine Akzente mehr setzen. Die Basler verloren in Paris trotz einer guten Leistung mit 0:3. Dabei liessen sie vor allem die Effizienz vermissen, sündigten gleich mehrfach und hatten zudem mit 3 Pfostenschüssen Pech.
Janko wäre einer, der das Zeug hat, die Schwächen im Abschluss zu beheben. Denn der Wiener – genannt die «Kobra» – hat in seiner ereignisreichen Karriere mehrfach bewiesen, dass er ein äusserst kaltblütiger Stürmer ist:
- In bisher 45 Pflichtspielen für Basel traf Janko 24 Mal.
- Insgesamt hat er in seiner Laufbahn in 387 Partien 199 Treffer erzielt.
- Auch in der Nationalmannschaft ist er mit 28 Toren in 59 Partien ein sicherer Skorer.
Ich bin völlig entspannt, das ist eine Momentaufnahme.
In der laufenden Saison konnte Janko bisher nur 4 Mal jubeln. Sein Torhunger muss also sehr gross sein. Zu gerne würde er sich am Dienstag gegen PSG in der Hierarchie mit Treffern wieder nach oben arbeiten. Allerdings kann er dies wohl einmal mehr nur als Joker versuchen. Doumbia ist als Sturmspitze gesetzt.
Aus der Ruhe lässt sich der Routinier von der aktuellen Situation ohnehin nicht bringen: «Ich bin lange genug dabei und kenne solche Situationen. Ich bin völlig entspannt, das ist eine Momentaufnahme.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 31.10.16, 18:45 Uhr