Resultate
Ein 1:2 schien für das zuletzt so heimstarke Borussia Dortmund vor dem Rückspiel gegen Juventus Turin eine machbare Hypothek zu sein. Doch bereits nach 2 Minuten erhielten die Hoffnungen der Westfalen im vollbesetzten Signal-Iduna-Park einen herben Dämpfer. Juventus‘ argentinischer Stürmerstar Carlos Tevez drückte aus rund 25 Metern ab und traf herrlich in die kurze, hohe Ecke von Roman Weidenfeller.
Endstation am 16-Meter-Raum
Dortmund hätte in der Folge mindestens 3 Tore benötigt, um doch noch in die Runde der letzten 8 einzuziehen. Gegen ein bekannt defensiv solides Team aus Turin eine nicht einfache Aufgabe.
Und die Dortmunder taten sich äusserst schwer. Spätestens am 16-Meter-Raum war das Team von Jürgen Klopp jeweils am Ende seines Offensiv-Lateins. Juventus-Keeper Gianluigi Buffon verbrachte im Dortmunder Hexenkessel einen unaufgeregten Abend.
Erst in der 67. Minute geriet sein Tor erstmals so richtig in Gefahr, ein abgefälschter Weitschuss von BVB-Verteidiger Neven Subotic kullerte nur knapp am rechten Pfosten vorbei.
Moratas Chancen, Moratas Tor
Zu diesem Zeitpunkt hätte Juventus Turin bereits höher führen können – ja müssen. Alleine Alvaro Morata vergab in den ersten Minuten nach der Pause zwei hochkarätige Chancen alleine vor dem glänzend reagierenden Weidenfeller.
Nach 70 Minuten konnte dann auch Morata nicht mehr anders, als ins Tor zu treffen. Nach einem Querpass von Tevez hatte er nur noch das verlassene Gehäuse vor sich – auch Weidenfeller war diesmal schachmatt gesetzt worden.
Für den Schlusspunkt an einem für Dortmund äusserst enttäuschenden Abend sorgte der überragende Tevez nach 79 Minuten. Erneut weitgehend unbedrängt hämmerte er den Ball zum 0:3 ins Netz.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.03.2015, 20:00 Uhr