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Die englische Boulevard-Zeitung The Sun titelte in ihrem Sportteil am Tag nach dem Liverpool-Out in der Champions League gegen Basel in grossen Buchstaben: Black Frei Day. Ursprung dieses Wortspiels war freilich Fabian Frei, der den FCB-Coup an der Anfield Road mit seinem Treffer erst ermöglichte.
«Es ist sehr, sehr schön, dass so etwas geschrieben steht», freute sich der FCB-Mittelfeldspieler. Dass es aber ausgerechnet sein Name ist, sei sekundär. Viel wichtiger sei, dass Basel eine Runde weiter ist.
Die Mutter, die Archivarin
Es gibt jedoch eine Person, für die ist der Name Frei auf dem Titelblatt alles andere als sekundär: Fabian Freis Mutter sammelt nämlich sämtliche Artikel über ihren Sohn und archiviert sie schön säuberlich. «Inzwischen dürften es drei bis vier Alben sein», so der 25-Jährige.
Selbstvertrauen als Schlüssel
Den neuerlichen Vorstoss in die K.o.-Phase der «Königsklasse» - dies gelang dem FCB bereits in der Saison 2011/12 - erklärt sich Frei so: «Wir haben ein grosses Selbstverständnis. Es hilft uns, dass wir in der Vergangenheit gesehen haben, dass wir gegen grosse Gegner bestehen können.» Mit dieser Einstellung gehe die Mannschaft in alle Spiele.
Das erstaunliche Dribbling
Auf sein wichtiges Tor angesprochen, gab Frei die Lorbeeren weiter. Er habe nach dem Spiel Luca Zuffi für dessen Pressing nach dem vorangegangenen Ballverlust sowie der idealen Vorlage gedankt. Von seiner Körpertäuschung vor dem 1:0 war Frei selber überrascht. «Ich weiss selber nicht, wie ich dieses Dribbling gemacht habe», witzelte der Ostschweizer.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.12.14, 20:00 Uhr