Das Positive vorweg: Die zweiten 45 Minuten konnten die FCZ-Frauen gegen den klaren Favoriten Lyon weitgehend ausgeglichen gestalten. Dem Aussenseiter kam dabei entgegen, dass die hoch dekorierten Französinnen mit 20 A-Nationalakteurinnen in ihren Reihen nach berauschender 1. Hälfte einen Gang zurückgeschaltet hatten.
In den Schlussminuten kam es aber nochmals knüppelhart für die bemitleidenswerten Zürcherinnen, die nur noch den Abpfiff herbeisehnten:
- 90. Minute: Mit Mylaine Tarrieu stellte eine neue Kraft auf 7:0.
- 93. Minute: Die ebenfalls eingewechselte Claire Lavogez machte mit dem 8:0 das Verdikt noch bitterer.
- Frustrierend war auch das Schussverhältnis von 0:25.
Ein Einbruch zwischen der 22. und 41. Minute
Das Team von Trainer Dorjee Tsawa hatte die Partie bereits in der 1. Halbzeit verloren. Denn es hatte vor dem Seitenwechsel in allen Belangen überfordert gewirkt und sich eine 0:6-Hypothek eingehandelt.
Das Unheil nahm in der 22. Minute seinen Lauf, als Starstürmerin Eugénie Le Sommer FCZ-Goaliefrau Nicole Studer erstmals bezwang. Nach einer halben Stunde stand es aus Sicht der Gäste bereits 0:4. In der 35. und 41. Minute erhöhten die Titelverteidigerinnen dieses Wettbewerbs das Skore munter weiter. Als 3-fache Torschützin brillierte dabei die erst 21-jährige norwegische Ausnahmekönnerin Ada Hegerberg.
Das unter diesen Vorzeichen wohl irrelevante Rückspiel findet am Mittwoch, 16. November, im Letzigrund statt.
Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 09.11.2016 18:15 Uhr