Die Favoritenrolle liegt in den Champions-League-Playoffs gegen YB klar bei Mönchengladbach. «Wir stellen uns dieser Rolle», sagt Sportdirektor Max Eberl. Gleichwohl ergänzte er: «Hochmut ist fehl am Platz. Für mich ist das ein Duell auf Augenhöhe.»
Sieben versus null Pflichtspiele
Während YB in dieser Saison bereits sieben Pflichtspiele bestritten hat, wartet auf die «Fohlen» in Bern der erste Ernstkampf. Die Mannschaft hat eine gute Vorbereitung absolviert und in zehn Testspielen nur einmal verloren.
Da waren beide Teams in unterschiedlichen Phasen der Vorbereitung.
Die Borussen und YB duellierten sich bislang noch nie in einem Pflichtspiel, trafen aber vor gut vier Wochen beim Uhrencup aufeinander: Nach dem 3:3 in der regulären Spielzeit hatten sich die Gladbacher mit 5:4 im Elfmeterschiessen durchgesetzt.
Diesem Ergebnis will Trainer André Schubert aber keine grosse Bedeutung beimessen: «Da waren beide Teams in unterschiedlichen Phasen der Vorbereitung.» Um sich auf das Hinspiel auf Kunstrasen vorzubereiten, trainiert die Borussia seit Sonntag auf dieser Unterlage.
Sommer zuversichtlich nach Bern
Schubert kann gegen im Hinspiel seine Wunschformation aufbieten. Keeper Yann Sommer ist im Stade de Suisse nur zwei Wochen nach seinem Kapselbandriss im Sprunggelenk wieder dabei. «Ich habe noch leichte Schmerzen, aber es geht», sagte die Schweizer Nummer 1 nach dem Härtetest gegen Lazio Rom am Samstag (0:0).
Anders ist die Gemütlage beim anderen Schweizer Nationalspieler in Diensten des Bundesligisten: Josip Drmic fehlt verletzt, seine Perspektiven bei der Borussia sind höchst ungewiss. Verteidiger Nico Elvedi bestritt gegen Lazio die 2. Halbzeit und hat gute Chancen auf einen Stammplatz. Djibril Sow, der gegen die Römer 24 Minuten auf dem Platz stand, muss wohl um seinen Platz im Team kämpfen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Mittagsbulletin, 13.08.2016, 12:40 Uhr.