Zum Inhalt springen

Champions League, Gruppe G YB – Roter Stern: Wicky gibt Racioppi Jobgarantie

Die Berner Young Boys kämpfen am Dienstag gegen Roter Stern Belgrad ums europäische Überwintern.

Die Ausgangslage vor dem zweitletzten Gruppenspiel in der Champions League ist klar. Gewinnt YB gegen Roter Stern am Dienstag im Wankdorf, so geht die Europacupreise für die Berner im neuen Jahr in der Europa League weiter (Platz 3 berechtigt zur Teilnahme an den Sechzehntelfinals). Bei einem Unentschieden gegen die punktgleichen Serben müsste YB in der letzten Runde auf Schützenhilfe von Manchester City hoffen und/oder selbst in Leipzig punkten. Roter Stern hat die um zwei Tore bessere Tordifferenz.

Wenn er nicht krank ist oder sich im Bett verletzt, steht er im Tor.
Autor: Raphael Wicky über Anthony Racioppi

«Wir wollen mutig nach vorne spielen, den Gegner hoch anlaufen, wie wir das schon gegen ManCity und Leipzig getan haben», gibt Coach Raphael Wicky denn auch die Marschroute vor. Allerdings wolle man auch nicht ins offene Messer laufen. Die Serben seien eine technisch sehr starke Mannschaft, hebt der Walliser hervor. Das Hinspiel in Belgrad (2:2) habe aber gezeigt, dass man «absolut auf Augenhöhe» sei.

Die Niederlage gegen den FCZ am letzten Samstag und der blutleere Auftritt seien abgehakt, so Wicky. «Das ist für uns eine grosse Möglichkeit, etwas Fantastisches zu erreichen. Mit diesem Mindset müssen wir in die Partie gehen.» Den Absenzen von Kastriot Imeri und Cedric Itten will der YB-Trainer nicht zu viel Gewicht geben.

Programm-Hinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Eine ausführliche Zusammenfassung der Partie YB – Roter Stern Belgrad (Anpfiff 21:00 Uhr) gibt es am Dienstag kurz nach Spielschluss ab 23:00 Uhr in der Sendung «Champions League – Highlights» zu sehen.

Auch eine Goalie-Diskussion will der 46-Jährige nicht entfachen. Anthony Racioppi, der in Belgrad stark spielte, aber beim Ausgleich patzte und zuletzt im Letzigrund schwächelte, bleibt die Nummer 1. Wicky: «Wenn er nicht krank ist oder sich im Bett verletzt, steht er im Tor.» Racioppi weiss, was auf ihn zukommt, und dürfte gewarnt sein.

2000 Fans aus Belgrad erwartet

In Alarmbereitschaft sind auch die lokalen Behörden. «Wir gehen von 2000 Fans und einem Fan-Walk aus», sagt Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause. Die Auseinandersetzungen vor 4 Jahren sind noch präsent. Man werde daher kritische Punkte und Infrastrukturen, welche vom Fanmarsch betroffen sein könnten, schützen, so Nause. Ein Grossaufgebot werde im Einsatz stehen.

Champions League

SRF zwei, sportpanorama, 26.11.2023, 18:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel