Resultate
Chancen – Mangelware. Gelungene Offensivaktionen – kaum vorhanden. Sehenswerte Ballstafetten – Fehlanzeige. Das Viertelfinal-Rückspiel zwischen Juventus und Monaco im Stade Louis II bot wahrlich keine Fussball-Feinkost.
Minimaler Aufwand – voller Ertrag
Zu sehr waren die Gäste aus Turin darauf bedacht, die Partie unbeschadet zu überstehen und das 1:0 aus dem Hinspiel zu verwalten. Carlos Tevez' Schuss (45.), der knapp 2 Meter am Monaco-Tor vorbeistrich, sowie ein Freistoss von Andrea Pirlo kurz vor dem Ende blieben die einzigen halbwegs gefährlichen Aktionen von Juventus.
«Es war sicher kein schönes Spiel von uns, aber das 0:0 reicht zum Glück», liess Stephan Lichtsteiner nach der Partie verlauten. Der Nati-Spieler hatte wie schon im Hinspiel eine unauffällige, aber defensiv solide Leistung gezeigt.
Monaco beisst sich die Zähne aus
Mangelndes offensives Bemühen konnte sich hingegen die AS Monaco nicht vorwerfen. Die Gastgeber agierten aber trotz deutlich mehr Spielanteilen vor dem Tor nur selten zwingend. Vieles blieb bei den Monegassen Stückwerk. Für die gefährlichste Aktion war sinnbildlich ein Verteidiger der Italiener verantwortlich. Andrea Barzagli (15.) hatte eine Hereingabe von Bernardo Silva fast ins eigene Gehäuse abgelenkt.
Juventus im Glück
Eine knifflige Szene ereignete sich nach 36 Minuten. Geoffrey Kondogbia wurde im Strafraum von den Juve-Akteuren Giorgio Chiellini und Arturo Vidal in die Mangel genommen. Die «Alte Dame» hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn der schottische Unparteiische William Collum bei dieser Aktion auf den Punkt gezeigt hätte.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.04.15 20:00 Uhr