Die deutschen und englischen Klubs weisen nach der Gruppenphase der Champions League eine 100-prozentige Erfolgsquote auf: Je vier Teilnehmer stellten die Bundesliga und die Premier League, alle stehen sie in den Achtelfinals. Damit wurde die Dominanz der zwei attraktivsten europäischen Ligen eindrücklich unter Beweis gestellt.
Auch Spanien darf mit der Ausbeute zufrieden sein. Drei von vier Klubs sind weiter, einzig Real Sociedad San Sebastian scheiterte nicht ganz unerwartet.
Tiefpunkt der Serie-A-Klubs
Gross ist der «Blues» dagegen in Italien. Einzig die AC Milan schaffte es in den Kreis der besten 16 europäischen Klub-Teams - mit einem abschliessenden 0:0 gegen Ajax resultierte hinter Barcelona ein wenig glanzvoller 2. Rang in Gruppe H. Damit stellt die Serie A zum ersten Mal seit der Saison 1999/2000, in welcher in der «Königsklasse» wieder eine Runde der letzten 16 eingeführt wurde, nur einen einzigen Achtelfinal-Teilnehmer.
Die üblichen Verdächtigen in der Favoritenrolle
Derzeit grösster Titelaspirant im Feld der Achtelfinal-Teilnehmer ist wohl Titelverteidiger Bayern München. Das Team von Pep Guardiola hat die Vorrunde sowohl auf nationaler als auch internationaler Bühne bisher mit schon fast traumwandlerischer Sicherheit bestritten. Diesen Eindruck kann auch die 2:3-Niederlage gegen Manchester City nicht trüben.
Doch auch für den deutschen Rekord-Meister wird die Luft dünner werden. Mit Barcelona, Real Madrid, Arsenal, Manchester City, Chelsea und Paris St. Germain ist die Konkurrenz gross. Steigen muss die Formkurve bei Dortmund, Manchester United und Milan, wollen die drei Klubs im Konzert der Grossen ebenfalls ein Wörtchen mitreden.
Auslosung am Montag
Welche erste Hürde im Februar auf den erwähnten Favoritenkreis wartet, wird sich am Montag bei der Achtelfinal-Auslosung in Nyon zeigen.