Resultate
Zum 3. Mal in Serie trafen Chelsea und Paris St-Germain in der K.o.-Phase der Champions League aufeinander. 2014 hatten sich die Londoner durchgesetzt, im Vorjahr die Franzosen. Beide Male machte einzig die Auswärtstor-Regel den Unterschied.
Entscheidung in der 67. Minute
Ganz so eng verlief die «2016er-Edition» des Duells nicht. Nach dem 2:1 für PSG im Hinspiel in Paris stand das Rückspiel zwar bis tief in die 2. Halbzeit 1:1 – eine Verlängerung lag in der Luft.
Doch in der 67. Minute war es ausgerechnet Zlatan Ibrahimovic, der mit dem Tor zum 2:1 die Frage, welches Team in die Viertelfinals einziehen würde, vorzeitig beantwortete. Der exzentrische Schwede hatte sich bislang in seiner Karriere gegen englische Teams wenig treffsicher gezeigt .
Zu Ibrahimovics vorentscheidendem Treffer hatte Angel Di Maria die perfekte Vorarbeit geliefert. Der Argentinier war optimal in die Tiefe geschickt worden – seine Hereingabe fand vor dem Tor den alleine stehenden Ibrahimovic.
Trapp mit wichtigen Paraden
Danach war die Luft bei Chelsea, das erneut auf John Terry verzichten musste, draussen. Besonders ärgerlich: 2 Minuten vor dem 1:2 hatten die Gastgeber eine vorzügliche Doppelchance ausgelassen. Willian und Eden Hazard scheiterten beide am stark reagierenden PSG-Goalie Kevin Trapp.
Ibrahimovic auch Vorbereiter
In der sehr unterhaltsamen 1. Halbzeit hatten beide Equipen an der Stamford Bridge je einmal getroffen: Nach 16 Minuten schoss der erst 20-jährige Adrien Rabiot nach Vorarbeit von Di Maria und Ibrahimovic das 0:1. Chelsea-Torjäger Diego Costa gelang in der 27. Minute der Ausgleich. Der Angreifer liess dabei PSG-Captain Thiago Silva ganz alt aussehen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 9.3.16, 20:00 Uhr