- Cristiano Ronaldo trifft in der CL zum 4. Mal gegen den BVB – so häufig wie kein anderer
- Die ewige CL-Torschützenliste führt der Portugiese inzwischen mit 95 Toren an
Doch die grosse Schlagzeile über den Dortmund-Schreck basiert nicht auf diesen herausragenden Statistiken. Vielmehr sticht eine Szene in der 17. Minute heraus – und zwar jene im Anschluss an die von Cristiano Ronaldo erzielte Führung.
Die Stichelei
Der 31-Jährige eilte zuerst zu seinen Teamkollegen auf der Reservebank, liess sich danach aber auch von seinem Coach Zinédine Zidane beglückwünschen. Damit stellten die beiden den Versöhnungsakt öffentlich zur Schau.
Ihn hatte es gebraucht, nachdem 72 Stunden zuvor ein Streit zwischen Spieler und Chef entbrannt und medial ausgeschlachtet worden war. Nach einer dürftigen Leistung beim 2:2 gegen Las Palmas war Ronaldo ausgewechselt worden und zeigte sich darüber ziemlich verstimmt.
Die Genugtuung
Beim 2:2 in Dortmund lieferte der Europameister nun mehrfach den Beweis, dass diese Massnahme nicht gerechtfertigt gewesen war. Er mag nach seiner Knieverletzung im EM-Final noch nicht an seine besten Tage herankommen, trotzdem gingen die gefährlichen Aktionen der «Königlichen» stets von ihm aus.
Schon früh zwang er Roman Bürki bei einem Freistoss zu einer Parade. Kurz vor der Pause schoss er das vermeintliche 2:1, das wegen Abseits annulliert wurde. Und in der 68. Minute bereitete er das zweite Führungstor der Spanier mit einer Flanke vor.
In der Summe war das die beste Antwort auf die aufgekommene Kritik und Balsam auf seine Wunden.
Sendebezug: Laufende Fussball-Berichterstattung zur Champions League