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Champions League Schalke zermürbt den FC Basel

Mit dem 0:1 gegen Schalke ist der FC Basel in der Champions League auf den Boden der Realität zurückgeworfen worden. Das Yakin-Team war zuwenig durchschlagskräftig und scheiterte an der kompakten Defensive des Bundesligisten.

Resultate

Die Schalke-Beobachter müssen die Basler Offensive im Vorfeld der Champions-League-Partie vom Dienstag gut analysiert haben. Das Team von Trainer Jens Keller liess im St. Jakob-Park kaum Chancen des FCB zu.

Insbesondere die Viererkette konnte sich auszeichnen. Im Zentrum beherrschten Benedikt Höwedes und Felipe Santana den Luftraum, am linken Basler Flügel hatte Atsudo Uchida Valentin Stocker im Griff. Am ehesten kreierte der Schweizer Meister Gefahr mit Vorstössen Kay Vosers über rechts.

Erstmals ohne Torerfolg

Doch letztlich blieben die Basler Spieler im 18. Pflichtspiel der Saison erstmals ohne Torerfolg, nachdem sie zuvor 32 Mal getroffen hatten. Anders als beim Sieg über Chelsea hätte der FCB gegen Schalke, das technisch keineswegs überlegen war, selber das Spiel machen müssen, was ihm aber nicht wie gewünscht gelang.

«Es war wahrlich nicht unser bestes Spiel. Wir taten uns schwer», gab Coach Murat Yakin nach der Partie zu. Vielleicht hätte Yakin mit etwas früheren Einwechslungen (Mathias Delgado und Philipp Degen kamen erst in der 84. Minute) dem Spiel noch eine Wendung geben können. Der FCB hatte sich allerdings heuer schon mehrfach schwer getan - etwa im Schweizer Cup oder zuletzt in der Super League gegen Sion.

Pflichtsiege gegen Steaua?

Verloren ist in der Champions League nichts. Am 22. Oktober und 6. November stehen die beiden Spiele gegen Aussenseiter Steaua Bukarest an. 6 Punkte, und Basel ist voll im Rennen um einen Achtelfinal-Platz.

Rot-blau unterliegt (grün-)blau

Es wird quasi ein Bruderduell: Die Klubfarben von Steaua («Ros-Albastrii») sind wie jene des FC Basel rot-blau. Am Dienstag im St. Jakob-Park hatte königsblau triumphiert - mit grünem Einschlag: Schalke war in seinen grünem Auswärtsdress angetreten, die Umweltorganisation Greenpeace hatte die Basler Sicherheitskräfte übertölpelt und publizitätswirksam gegen den Energieriesen Gazprom protestiert.

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