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Champions League Zauberer Özil verzückt London

Nach dem 2. Sieg im 2. Champions-League-Gruppenspiel befindet sich Arsenal London in der «Hammergruppe» C auf direktem Weg in Richtung Achtelfinals. Die überragende Figur im erfolgreichen Team von Arsène Wenger ist Mesut Özil.

Resultate

Für Arsenal hat die Saison 2013/2014 perfekt begonnen. In der Premier League sind die Londoner Leader, in der Champions League liegen sie in der starken Gruppe mit Napoli, Dortmund und Marseille mit dem Punktemaximum an der Spitze. Für den Höhenflug der «Gunners» ist vor allem ein Spieler verantwortlich: Mesut Özil.

Napoli im Alleingang besiegt

Im Sommer für 50 Millionen Euro von Real Madrid nach London gewechselt, hat sich der deutsche Nationalspieler bereits in die Herzen der Arsenal-Fans gespielt. Sein bisheriges Meisterstück lieferte der 24-Jährige am Dienstag beim 2:0-Heimsieg gegen Napoli ab. Mit einem Traumtor und einer perfekten Vorlage war er gegen die Italiener die überragende Figur.

Auch nach seinem starken Auftritt blieb Özil gewohnt bescheiden. Besonders erfreut war er über seinen 1. Treffer im Arsenal-Dress: «Es war ein schönes Gefühl. Das erste Tor ist immer etwas Besonderes.»

Überschwängliches Lob von Wenger

Begeistert äusserte sich Arsène Wenger über seinen Star: «Seine Leistung war beeindruckend, aussergewöhnlich, fantastisch. Er hat alles gezeigt, was man von einem grossen Spieler sehen will, wenn man ins Stadion kommt.» Und der Arsenal-Trainer setzte gar noch einen drauf: «Wenn du Mesut auf dem Platz siehst und dich dann nicht in ihn verliebst, hast du keine Ahnung von Fussball.»

Arsenal den Glauben zurückgegeben

Ähnlich euphorisch zeigten sich die englischen Medien nach Özils Gala: «Der deutsche Zauberer zeigt Wenger den Weg zu neuen Arsenal-Abenteuern. Özil gibt Arsenal den Glauben zurück, nach enttäuschenden Jahren auf dem Weg zu etwas Gutem zu sein», schrieb beispielsweise die Tageszeitung The Guardian .

Reals «historisches Fehler»

Während man sich auf der Insel sicher ist, dass Özil Arsenal die Siegermentalität zurückgebracht hat, dürften die Fans von Real Madrid ihrem ehemaligen Liebling bittere Tränen nachweinen. Zumindest für die spanische Zeitung Marca war der Verkauf des Mittelfeldspielers ein «historischer Fehler».

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