Bei Borussia Dortmund ist Wiedergutmachung angesagt. Am Samstag setzte es für den BVB nach wettbewerbsübergreifend 8 Partien ohne Niederlage (6 Siege) beim 0:4 im Topspiel gegen Bayern München eine grosse Enttäuschung ab.
«Es gibt keine Ausrede, wir müssen von Beginn an da sein, das waren wir nicht», sprach der Schweizer Torhüter Gregor Kobel am Samstagabend nach dem Schlusspfiff Klartext. «Die Bayern haben es heute über das gesamte Spiel besser gemacht.» Kobel betonte allerdings: «Es kommt auf die ganze Saison an. Über die letzten Wochen haben wir es sehr gut gemacht.»
Nach solchen Rückschlägen sind wir immer wieder zurückgekommen. Das wird uns auch diesmal gelingen.
Nach dem Rückschlag gegen die Bayern will Dortmund am Dienstag in der Champions League zuhause gegen Newcastle United einen weiteren Schritt Richtung Achtelfinals machen. Trainer Edin Terzic zeigt sich zuversichtlich: «Nach solchen Rückschlägen sind wir immer wieder zurückgekommen. Das wird uns auch diesmal gelingen.»
Dem Druck in Newcastle standgehalten
In der Champions League hielten zuletzt die Nerven. Der BVB gewann am vorletzten Mittwoch in Newcastle 1:0, mit einer Niederlage wären die Chancen auf die Achtelfinals auf ein Minimum geschrumpft. So belegen die Dortmunder in der Gruppe F nun punktgleich mit den Engländern den 2. Rang, der Rückstand auf Paris St-Germain beträgt 2 Zähler.
Das Rückspiel gegen Newcastle United ist somit ein weiteres wegweisendes Spiel für den BVB. Das ist es auch für den Gegner, der in der Premier League seit 7 Partien ungeschlagen ist. Am Samstag fügte die Mannschaft von Trainer Eddie Howe Arsenal mit dem 1:0 die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft zu.
Fabian Schär ist bei Newcastle in der Innenverteidigung eine feste Grösse. Der 31-jährige Nati-Verteidiger hat sowohl in der Champions League als auch in der Premier League in sämtlichen Begegnungen durchgespielt. Beim 4:1-Heimsieg gegen PSG trug er sich gar in die Torschützenliste ein. Es gibt gar ein Lied mit dem Namen «Fabulous Fabian Schär» über ihn.
AC Milan unter Zugzwang
In der gleichen Gruppe spielt auch die AC Milan mit dem Schweizer Noah Okafor. Für die Norditaliener ist im Heimspiel gegen Paris St-Germain nach dem 0:3 im Hinspiel ein Sieg Pflicht, um die Chancen auf die K.o.-Phase zu wahren. Am Wochenende verlor Milan allerdings gegen das zuvor sieglose Udinese 0:1 und konnte kein Selbstvertrauen tanken.