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CL-Viertelfinal Chelsea – Real Real will Geschichte wiederholen, Ancelotti sein Geburtstags-Date

Und jährlich grüsst Chelsea: Wie schon in den letzten beiden Champions-League-Saisons trifft Real in der K.o.-Runde auf die Londoner. Erneut haben die Spanier mehr zu verlieren.

Real-Trainer Carlo Ancelotti.
Legende: Zeigt sich selbstsicher Real-Trainer Carlo Ancelotti. imago images/ZUMA Wire

Das Date steht. Zwar ist es bis zum grossen Final in Istanbul noch ein bisschen hin, aber Real-Trainer Carlo Ancelotti hat sich für seinen Geburtstag am 10. Juni schon einmal mit seinem Kumpel Paolo Maldini verabredet. «Unmittelbar nach der Auslosung rief er mich an und sagte: ‹Paolo, wir sehen uns in Istanbul, okay?›», erzählte Maldini, Technischer Direktor der AC Milan.

Es würde sich niemand wundern, wenn Real tatsächlich schon wieder den Final der Champions League erreicht – schliesslich haben die «Königlichen» in den vergangenen 10 Jahren 5 Mal den Pokal geholt.

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Die Zusammenfassungen der Viertelfinal-Hinspiele gibt's am Mittwoch ab 23:00 Uhr in der Sendung «Champions League – Highlights».

Nun wartet im Viertelfinal erst einmal Chelsea, und Real-Trainer Ancelotti gibt sich siegessicher. «Ich sehe eine Mannschaft, die eine Einheit und hoch motiviert ist», sagte der Italiener. Ein Scheitern gegen Chelsea wäre denn auch eine Überraschung.

Die Londoner mit dem Schweizer Nationalspieler Denis Zakaria straucheln: Sie sind nur Elfte in der Liga, gerade hat mit Frank Lampard nach Thomas Tuchel und Graham Potter der dritte Trainer in dieser Saison übernommen.

Lampard erinnert an 2012

Doch all die Turbulenzen sollen für die Engländer keine Ausrede sein. Lampard erinnerte sein Team an die Erfolgsgeschichte 2012, als er sich als Mittelfeldantreiber mit den «Blues» als krasser Aussenseiter in den Final kämpfte – und am Ende Bayern München im «Finale dahoam» niederrang. «Eine Mannschaft wird immer durch schwierige Momente gehen, um zu grossen Momenten zu gelangen», sagte Lampard.

Das Duell wird zur Neuauflage des Viertelfinals vor einem Jahr, als sich Real mit dem Gesamtskore von 5:4 knapp durchsetzte. Der Deutsche Antonio Rüdiger hat inzwischen die Seiten gewechselt und warnte seine Real-Kollegen davor, seinen Ex-Klub zu unterschätzen. «Es ist nicht mehr das Team, für das ich gespielt habe. Ich weiss nicht wirklich, was ich erwarten soll», sagte der Innenverteidiger gegenüber der Marca.

Benzema wieder in Topform

Doch Real ist Real – und gerade rechtzeitig ist auch Star-Stürmer Karim Benzema nach seinen Oberschenkelproblemen wieder in Topform. «Er hat den Schalter umgelegt», sagte Ancelotti über den Franzosen, der in den zwei Viertelfinals gegen Chelsea in der Vorsaison 4 Tore erzielte – und damit den Grundstein auf Reals Weg zum Final-Triumph legte.

Der Titel ist auch diesmal wieder das Ziel, für den Final an seinem Geburtstag hat sich Ancelotti schon verabredet – und er hofft, im Juni seine «unschönen Erinnerungen» an Istanbul abschütteln zu können. Denn vor 18 Jahren hatten der Italiener als damaliger Milan-Coach und sein Abwehrchef Maldini einen epischen CL-Final trotz 3:0-Führung gegen Liverpool noch verloren.

Video
Der verrückte Champions-League-Final 2005
Aus Sport-Clip vom 25.05.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 4 Sekunden.

SRF zwei, Champions League – Highlights, 11.04.23, 23 Uhr;

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