Paris St-Germain droht in der Champions League ein unschönes Triple: Schaffen es die Franzosen am Mittwochabend nicht, das 1:2 aus dem Hinspiel gegen Dortmund wettzumachen, würde der Serienmeister zum 3. Mal in Folge im Achtelfinal auf der Strecke bleiben.
Für einen Klub wie PSG, der den Meistertitel in den vergangenen Jahren – mit einer Ausnahme – quasi gepachtet hatte, wäre dies ein weiteres unrühmliches Kapitel in der «Königsklasse». Und eines, das zumindest für Trainer Thomas Tuchel Folgen haben könnte.
Besiegelt Dortmund Tuchels Schicksal?
Die Zündschnur der katarischen Geldgeber dürfte nach dem letztjährigen Achtelfinal-Drama nicht länger geworden sein. Damals gab PSG nach einem 2:0-Auswärtssieg gegen Manchester United das Weiterkommen noch aus der Hand. Die Franzosen verloren das Rückspiel 1:3 und scheiterten aufgrund der Auswärtstorregel.
Ein Polster haben die Pariser diesmal nicht, im Gegenteil. Im Rückspiel gegen den BVB muss ein Sieg her – und das ohne Unterstützung der Fans. Aufgrund des Coronavirus sind im Parc des Princes keine Zuschauer zugelassen.
In den französischen Medien ist man sich einig, dass Tuchel vor seinem wichtigsten Spiel als PSG-Trainer steht. Schliesslich wurde der ehemalige BVB-Coach geholt, um mit dem Klub endlich auch international um Titel zu spielen. Sollte dies erneut nicht gelingen, könnte die Ära Tuchel in Paris schon bald zu Ende sein.