107 Tage sind vergangen, seit sich Liverpool in Madrid mit einem 2:0-Erfolg gegen Tottenham zum Champions-League-Sieger krönte.
Am Dienstag fällt der Startschuss zur neuen Kampagne. Für welche Teams zählt nur der Titel? Wer kann für eine Überraschung sorgen? Wir haben eine Auswahl an Mannschaften in verschiedenen Kategorien untergebracht.
1. Kategorie: Für 4 Teams ist der Champions-League-Titel klar das Saisonziel Nr. 1. Dazu kommt der Titelverteidiger, der ebenfalls in diese Kategorie gehört.
Die Topfavoriten
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Bild 1 von 5. Liverpool. Mit den «Reds» ist auch in der neuen Spielzeit zu rechnen. Zwar verzeichneten sie in der Sommerpause keinen Top-Transfer. Das Team mit dem Schweizer Xherdan Shaqiri hat dies aber auch nicht nötig. Mit Salah, Firmino und Mané verfügt Liverpool weiter über einen der stärksten Offensiv-Dreizacks. Bildquelle: imago images.
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Bild 2 von 5. Barcelona. Coutinho ist weg, dafür hat Barcelona Griezmann verpflichtet. Obschon die gewünschte Rückkehr von Neymar (vorerst) gescheitert ist, muss man die Katalanen auf der Rechnung haben. Zudem haben Messi und Co. noch etwas gutzumachen, nachdem sie in der letzten Saison im Halbfinal nach einem 3:0-Hinspielsieg gegen Liverpool noch ausschieden. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 5. Manchester City. Seit seiner Ankunft im Sommer 2016 hat Pep Guardiola mit Manchester City in England alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. International aber hat es noch nicht geklappt mit dem Titel. Die Champions League ist das grosse Ziel der «Citizens» in dieser Saison. Mit diesem Kader scheint der Triumph in der «Königsklasse» nur eine Frage der Zeit. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 4 von 5. Juventus Turin. 2015 und 2017 scheiterte Juventus erst im Final. In der letzten Saison musste sich die «Alte Dame» im Viertelfinal überraschend Ajax Amsterdam geschlagen geben. Nach 7 Scudettos in Folge kann das Hauptziel des Teams um Superstar Ronaldo und Neuzugang De Ligt nur der Champions-League-Titel sein. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 5 von 5. Paris St-Germain. Wann gelingt der Millionen-Truppe aus Paris der Durchbruch in der Champions League? PSG konnte die international hohen Erwartungen in den vergangenen Jahren bei weitem nicht erfüllen. In den letzten 3 Saisons bedeutete gar schon der Achtelfinal Endstation. Allein Mbappé und Neymar sind aber Grund genug, um PSG zu den Top-Favoriten zu zählen. Bildquelle: Getty Images.
2. Kategorie: Ein weiteres Trio muss man sicherlich auf dem Zettel haben. Straucheln die Topfavoriten, dürfte eines der folgenden Teams zum Zug kommen.
Die Mitanwärter
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Bild 1 von 3. Real Madrid. Die 3 Champions-League-Titel in Serie (2016-2018) bleiben unvergessen. Dennoch scheinen die ganz grossen Tage von Real Madrid zumindest vorübergehend passé. Mit Hazard und Trainer Zidane wollen die «Königlichen» wieder Anlauf holen. Die Priorität in dieser Saison liegt aber auf der Meisterschaft. Trotz allem darf man Real nie abschreiben. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 3. Bayern München. Kann man die Münchner nicht zu den (Mit-)Favoriten zählen? Wohl kaum. Mit Coutinho erhielt Trainer Kovac im letzten Moment noch den erhofften Königstransfer. Das Kader scheint nun gewappnet für höhere Aufgaben. In der Bundesliga können sich die Bayern nicht ausruhen, dazu ist Dortmund zu stark. Wie viel bleibt da übrig für die Champions League? Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 3. Atletico Madrid. Mit Griezmann haben die «Colchoneros» ihren wichtigsten Spieler der letzten Jahre verloren. Mit João Félix holte Atletico für 126 Mio. Euro jedoch ein riesiges Versprechen für die Zukunft. Zudem verstärkt Trippier die Defensive (und Offensive) der «Rojiblancos». Atletico gilt auch in der spanischen Liga als Titelmitfavorit. Bildquelle: Getty Images.
3. Kategorie: Die vergangene Spielzeit hat gezeigt, dass auch die Champions League für Überraschungen gut ist. Tottenham hätten wohl die wenigsten Experten im Final gesehen. Diese 3 Mannschaften könnten 2019/20 die «Königsklasse» aufmischen.
Aufgepasst auf ...
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Bild 1 von 3. Borussia Dortmund. Hummels, Brandt, T. Hazard: Der BVB hat gegenüber der letzten Saison personell nochmals an Qualität gewonnen. Das Hauptaugenmerk der Schwarz-Gelben dürfte zwar klar auf der heimischen Meisterschaft liegen. Dennoch ist das Team mit den Schweizern Bürki, Hitz und Akanji auch international für einen Exploit gut. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 3. Tottenham Hotspur. Die Final-Teilnahme der «Spurs» in der letzten Saison war eine Überraschung. Zu toppen wäre dies nur noch mit dem Titel. Die ganz grosse Neuverpflichtung blieb bei Tottenham aber aus. Der Erfolg des Teams von Coach Pochettino steht und fällt zu einem Grossteil mit Goalgetter Kane. Ob das reicht? Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 3. Inter Mailand. Nach dem Triple-Gewinn 2009/2010 verschwand Inter etwas von der ganz grossen Bühne. In der neuen Spielzeit gelten die «Nerazzurri» national jedoch als grösster Rivale von Juventus. Mit Lukaku und Sanchez holte Inter zusätzliche Offensiv-Power ins San Siro. Hinten soll Neuzugang Godin aufräumen. Unterschätzen sollte man die Conte-Equipe nicht. Bildquelle: imago images.
4. Kategorie: In der vergangenen Saison stand YB erstmals überhaupt in der Champions League. Auch in diesem Jahr gibt es eineinhalb CL-Debütanten.
Die Neulinge
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Bild 1 von 2. Atalanta Bergamo. Das Team mit dem Schweizer Remo Freuler verdiente sich das Ticket für die Champions League mit einem sensationellen 3. Rang in der vergangenen Serie-A-Saison. Die Lombarden liessen damit Topklubs wie Inter, AS Rom und AC Mailand hinter sich. Ein Weiterkommen Atalantas ist keineswegs unmöglich. Ausser ManCity sind alle Gruppengegner in Reichweite. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 2. RB Salzburg. Zwar schafften es die Österreicher 1994/95 schon einmal in die Champions-League-Gruppenphase, damals aber noch unter dem Namen SV Austria Salzburg und ohne den potenten Energydrink-Hersteller als Hauptsponsor. Zuletzt war RB Salzburg 11 (!) Mal – teilweise dramatisch – in der Qualifikation gescheitert. Bildquelle: Getty Images.