- Champions-League-Neuling Atalanta Bergamo gewinnt das Achtelfinal-Hinspiel in Mailand gegen Valencia 4:1.
- Der Zürcher Remo Freuler trifft mit seinem ersten CL-Tor sehenswert per Schlenzer zum zwischenzeitlichen 3:0.
- Im 2. Spiel des Abends setzt sich Leipzig bei Tottenham mit 1:0 durch .
57 Minuten lang blieb Remo Freuler auf Seiten Atalantas blass – nur, um sich dann so richtig in Szene zu setzen: Am Strafraumeck eroberte der 27-Jährige den Ball, zog zur Mitte und schlenzte diesen traumhaft ins weite Eck.
Damit traf erstmals wieder ein Schweizer in einem K.o.-Spiel der «Königsklasse» seit Michael Lang im März 2018 bei Basels 2:1 gegen Manchester City. Freuler war zudem bereits der 10. Torschütze Atalantas in dieser CL-Kampagne – Saisonrekord.
Valencia darf dank Geschenk hoffen
Mit dem 3:0 war in dieser nimmermüden Partie aber noch lange nicht Schluss: Nur 5 Minuten später markierte Hans Hateboer sein 2. Tor des Abends, kurz darauf gelang Valencia-Joker Denis Tscherischew nur 2 Minuten nach seiner Einwechslung der Ehrentreffer zum 4:1 und damit das wichtige Auswärtstor. Er profitierte dabei von einem haarsträubenden Fehler im Aufbauspiel der Italiener.
In der Schlussphase drückten die Gäste auf einen weiteren Treffer, scheiterten aber Mal für Mal am eigenen Unvermögen oder dem starken Atalanta-Schlussmann Pierluigi Gollini.
Die Startviertelstunde bleibt unangetastet
Keines der beiden Teams hat in dieser CL-Kampagne je ein Tor erzielt in der Startviertelstunde eines Spiels. Dieser Statistik zu Ehren hatte sich Hateboer zu Beginn Zeit gelassen und die aktive Startphase der Gastgeber «erst» 8 Sekunden nach Ablauf der ersten 15 Minuten vergoldet: Der Rechtsaussen stach nach einer Hereingabe am schnellsten in den Strafraum und vollstreckte.
Italiens erfolgreichste Offensive machte auch in der Folge ihrem Ruf alle Ehre: Torgarant Josip Ilicic stellte mit seinem 16. Saisontor sehenswert auf 2:0.
Damit nimmt der Champions-League-Neuling ein dickes Polster ins Rückspiel am 10. März in Valencia mit. Weh tut den Italienern nach einem überzeugenden Auftritt wohl einzig der vermeidbare Gegentreffer.
Champions League
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.02.20, 20:30 Uhr