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Champions League Gashi: «Es wäre mehr dringelegen»

Gut gespielt und trotzdem verloren. Nach der 0:1-Niederlage im Champions-League-Heimspiel gegen Real Madrid war die Gefühlslage im Lager des FC Basel gemischt. Die Spieler zeigten sich stolz, aber auch enttäuscht.

Vor allem in der 2. Halbzeit forderte der FC Basel dem grossen Real Madrid alles ab. Im Vergleich zur herben 1:5-Klatsche im Auswärtsspiel zeigte sich der Schweizer Meister in allen Belangen verbessert. Defensiv äusserst konzentriert, gestand der FCB dem Starensemble nur wenige Möglichkeiten zu.

Das grösste Manko im Spiel der Gastgeber war die Effizienz. Zwar erspielten sich auch die Basler nur wenige zwingende Chancen. Will man gegen ein Spitzenteam wie Real Madrid punkten, muss eine dieser Möglichkeiten aber zwingend zum Erfolg führen.

Gashi: «Real war abgeklärter»

In dieser Hinsicht zeigte Real eindrücklich seine Klasse. Der Treffer von Cristiano Ronaldo war die erste richtig gefährliche Aktion der Gäste: «Da sieht man, über welche Qualität diese Mannschaft verfügt. Sie sind in solchen Situationen viel abgeklärter», analysierte Shkelzen Gashi.

Der Stürmer sündigte in der 67. Minute auch selbst aus aussichtsreicher Position. Umso mehr ärgert er sich über die Niederlage. «Es wäre auf jeden Fall mehr dringelegen, deshalb bin ich sehr enttäuscht.» Dennoch nimmt Gashi auch sehr viel Positives aus der Partie mit: «Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, unsere Leistung war sehr gut. Wir können stolz sein.»

Frei: «Darauf lässt sich aufbauen»

Stolz zeigte sich auch Fabian Frei. Nach einem verhaltenen Start in die Partie habe sein Team spätestens in der 2. Halbzeit so richtig ins Spiel gefunden. «Wir haben gezeigt, zu was wir fähig sind. Auf dieser Leistung lässt sich sicher aufbauen.»

Die Ausgangslage im Kampf um den Achtelfinal-Einzug hat sich für Basel trotz der Niederlage nicht verändert. Mit einem Punkt auswärts in Liverpool steht der FCB unter den letzten 16. Dennoch ist für Frei die Devise für den Showdown klar: «Wir fahren nach Liverpool, um zu gewinnen.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.11.14, 20:00 Uhr

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