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Champions League Kelechi Iheanacho: Der Anti-Transferwahnsinn

Er kostete keine 80 Millionen wie Kevin De Bruyne und auch keine 68 Millionen wie Raheem Sterling. Von seinem ersten Champions-League-Einsatz darf Manchester Citys Kelechi Iheanacho dennoch träumen.

Kelechi Iheanacho träumt von der Champions League. Von einem Einsatz im Halbfinal gegen Real Madrid. Einem Auftritt auf der ganz grossen Fussballbühne.

In der Startelf von Manuel Pellegrini wird der 19-Jährige Nigerianer mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht sein. Aber der scheidende Trainer der «Citizens» weiss um die aussergewöhnlichen Qualitäten von Iheanacho. Das hat er mehrfach betont.

Der Gratis-Youngster in der Millionentruppe

Erstmals auf dem Radar von Manchester City tauchte Iheanacho nach der U17-Weltmeisterschaft 2013 auf. Mit sechs Treffern und fünf Vorlagen trug der pfeilschnelle Stürmer massgeblich zum Titelgewinn Nigerias bei. Wenig überraschend wurde er zum besten Spieler des Turniers gewählt. Und anschliessend von den «Citizens» verpflichtet.

Er war der Grund, warum ich nach Dzekos Abgang keinen neuen Stürmer wollte»
Autor: Coach Manuel Pellegrini über Kelechi Iheanacho
Manuel Pellegrini gibt Kelechi Iheanacho vor dessen Einswechslung letzte Anweisungen.
Legende: Hält grosse Stücke auf Iheanacho Coach Manuel Pellegrini. Imago

Dass der Youngster ablösefrei zu ManCity kam, grenzt bei den Unmengen an Geld, die der Scheich-Klub in neue Spieler investiert hat, fast an ein Wunder. Es könnte aber auch ein Indiz dafür sein, dass man in Manchester künftig mehr auf Nachwuchstalente setzen will. Erst vor einem Jahr stampfte man ein 250 Millionen Euro teures Trainings- und Ausbildungsgelände aus dem Boden.

Das Vertrauen von Coach Pellegrini

Erst am vergangenen Wochenende war Iheanacho gegen Stoke City innerhalb von 10 Minuten ein Doppelpack gelungen – seine Treffer 10 und 11 in der laufenden Spielzeit. Von seinen Qualitäten überzeugt hatte er Pellegrini aber bereits in der Saisonvorbereitung, als er in einem Testspiel gegen die AS Roma mit einem feinen Pass zuerst einen Treffer vorbereitete und später selber traf.

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«Er war der Grund, warum ich nach Edin Dzekos Abgang keinen neuen Stürmer verpflichten wollte», hatte Pellegrini im Sommer erklärt. Die Aussage zeigt, wie gross das Vertrauen des Chilenen in das Nachwuchstalent ist. Und wer vom Trainer eine solche Wertschätzung geniesst, könnte auch im Champions-League-Halbfinal gegen Real Madrid eine Überlegung wert sein.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung Champions League

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