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Champions League Michael Lang: «Der Weg ist kürzer geworden»

Nach dem Überstehen der 3. Qualifikationsrunde kann der FC Basel seinen Blick nach vorne richten – auf weitere rauschende Champions-League-Nächte. Denn im Playoff warten keine übermächtigen Gegner.

In einem unspektakulären Rückspiel gegen Posen trumpfte Basel zu Hause nicht mehr gleich auf wie noch im ersten Aufeinandertreffen. Aber der Schweizer Meister konnte auch diese Partie für sich entscheiden (1:0) – der Vorstoss in die Playoff-Runde war sowieso ungefährdet.

Momentan geistert nur Luzern in meinem Kopf herum.
Autor: Urs Fischer

Dies lässt FCB-Trainer Urs Fischer knapp resümieren: «Alles hat irgendwie gepasst. Pflicht erfüllt. Kompliment an meine Mannschaft.»

Es geht Schlag auf Schlag

Der 49-Jährige konnte deshalb getrost darüber hinwegsehen, dass die Rot/Blauen im 5. Spiel unter ihm keine berauschende Leistung abgeliefert haben. «Aber das überraschte nicht. Denn die Ausgangslage (3:1) hat uns eher blockiert statt befreit», analysierte er.

Lange wird sich Fischer nicht mit der Nachbetrachtung aufhalten. Also blickt er lieber voraus – auf die Auslosung der Playoff-Duelle am Freitagmittag? «Nein, momentan geistert nur Luzern in meinem Kopf herum», antwortet er. Der Super-League-Alltag geht für den Leader schon am Samstag auswärts weiter.

Die Sehnsucht nach der Hymne

Derweil blickt Michael Lang schon mal voraus auf die weitere europäische Kampagne. Mindestens bis im Dezember wird der FC Basel in dieser engagiert sein. Denn sollte er im CL-Playoff unerwartet scheitern, wäre er für die Gruppenphase in der Europa League gesetzt.

Doch am Rheinknie rechnet man mit der Königsklasse – auch weil auf dem «Meisterweg» Gegner warten, die in Reichweite liegen. «Der Weg ist kürzer geworden. Aber noch stehen wir vor zwei schwierigen Spielen, in denen uns während mindestens 180 Minuten alles abverlangt wird», sagt Lang. Danach hoffe er, «dass für uns die Champions-League-Hymne erklingt».

Die 5 möglichen Gegner im Playoff

Video
Basel lässt im Rückspiel keine Fragen offen
Aus sportaktuell vom 27.02.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 21 Sekunden.
  • Maccabi Tel Aviv: Ein bekannter Gegner und einer, der gute Erinnerungen weckt. Schon 2013/14 räumte der FCB in der CL-Quali die Israeli aus dem Weg. Später im Februar wartete der Klub mit dem Davidstern im Wappen in der EL: Wieder blieb Basel Sieger und erreichte die Achtelfinals (dank einem 3:0-Heimsieg im Rückspiel). Und in der Folgesaison stand Ex-Maccabi-Coach Paoulo Sousa an der Seitenlinie.
  • Malmö: Die Schweden sind zäh. Gegen Salzburg korrigierten sie eine 0:2-Auswärtsniederlage mit einem makellosen 3:0.
  • Partizan Belgrad: Die Serben, die im Mai ihren 26. Meistertitel eroberten, sind bekannt für ihre Heissblütigkeit.
  • Skenderbeu Korça: Nach 78-jähriger Durststrecke hatten sich die Albaner im Jahr 2011 als Nummer 1 des Landes zurückgemeldet – und wahrten diesen Status bis heute.
  • FC Astana: Als Nummer 310 des Uefa-Rankings der am schlechtesten dotierte Gegner. Trotzdem wären die Kasachen ein unbequemer Gegner – wegen fast 8 Stunden Flugzeit.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.08.2015 20:00 Uhr

Video
Basel - Posen: Die Live-Highlights
Aus sportlive vom 05.08.2015.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 2 Sekunden.

Livestream-Hinweis

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Livestream-Hinweis

Verfolgen Sie die Auslosung der Champions-League-Playoffs am Freitag ab 12:00 Uhr auf srf.ch/sport. Im Anschluss werden um 13:00 Uhr in Nyon die Partien der EL-Playoffs gezogen.

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