Die Dortmunder waren mit grossen Ambitionen zum vorgezogenen Gruppen-Final nach Lissabon gereist. Nach der enttäuschenden 1:3-Pleite bei Sporting ist die Champions-League-Saison für den BVB früh zu Ende. Nach dem bedeutungslosen letzten Vorrundenspiel gegen Besiktas Istanbul geht es für den DFB-Pokalsieger nach der Winterpause international in der ungeliebten Europa League weiter.
Der Frust war auf Seiten der Deutschen entsprechend gross: «Das ist schon bitter. Es war ein beschissener Abend. Wir sind raus. Das ist schon eine bittere Wahrheit. Wir fahren mit leeren Händen nach Hause. Das tut weh», sagte BVB-Kapitän Marco Reus.
Auch mit den Ausfällen, mein Gott, dann ist es halt so, dann fallen die Spieler aus, dann können sich andere zeigen.
Gegen Sporting wurden den Dortmundern mit dem Schweizer Torhüter Gregor Kobel und Landsmann Manuel Akanji in der Verteidigung nicht zum ersten Mal in dieser Saison defensive Unzulänglichkeiten zum Verhängnis. Vor dem 0:1 durch Pedro Goncalves unterlief Linksverteidiger Nico Schulz ein grober Fehler. Auch beim 2. Treffer des portugiesischen Nationalspielers sah die BVB-Abwehr schlecht aus.
Mit dem gesperrten Mats Hummels und vor allem dem verletzten Topskorer Erling Haaland fehlten der Borussia in Lissabon 2 wichtige Spieler. Personalprobleme wollte Trainer Marco Rose aber nicht als Grund für das Scheitern gelten lassen. «Auch mit den Ausfällen, mein Gott, dann ist es halt so, dann fallen die Spieler aus, dann können sich andere zeigen.»
Wegweisende Wochen in der Liga
Die Möglichkeit, wieder in die Erfolgsspur zu finden, bietet sich Dortmund am Samstag. In der Bundesliga ist die Borussia dann bei Wolfsburg zu Gast. Eine Woche später steht dann das Spitzenspiel gegen Bayern München an. Aktuell liegt das Rose-Team einen Punkt hinter dem Tabellenführer.