Am Dienstag arbitriert Felix Brych zum letzten Mal eine Partie auf der ganz grossen Bühne. Mit dem CL-Topspiel Real Madrid - Inter endet seine internationale Karriere.
Der 46-Jährige, der weiter in der Bundesliga pfeifen wird, geht als Rekordhalter. 69 Champions-League-Einsätze und 16 Quali-Partien schaffte bisher noch kein Unparteiischer.
Die Arbeit auf internationalem Parkett begann für Brych am 25. Juli 2007 (IF Elfsborg/SWE Boras gegen den FC Linfield/NIR in der CL-Quali). Seine Karriere wird nicht zufällig in Madrid enden. Brych pfiff die «Königlichen» so häufig wie keinen anderen Klub in der «Königsklasse» – am Dienstag wird es das 12. Mal sein.
Die EM als Rehabilitation
In seiner Laufbahn machte Brych auch schwere Zeiten durch. An der WM 2018 wurde der Jurist nach nur einer Partie aus dem Turnier genommen. Brych war beim hitzigen Spiel Schweiz - Serbien (2:1) zwischen die Fronten geraten.
Spätestens in diesem Sommer rehabilitierte sich Brych für die Schmach. An der EURO erhielt er so viel Anerkennung wie noch nie zuvor.