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Dimitrios Pelkas.
Legende: Greift nach den Sternen der «Königsklasse» Dimitrios Pelkas. Imago

Salonikis Nummer 10 im Fokus CL-Quali-Bühne als Sprungbrett für Pelkas?

Noch ist die Nummer 10 von PAOK Saloniki nicht die grosse Nummer im Weltfussball. Das könnte sich nun ändern.

An Selbstvertrauen scheint es Dimitrios Pelkas nicht zu mangeln. Schliesslich sicherte sich der damals 18-Jährige die Trikotnummer 10 in seiner ersten richtigen Saison bei PAOK Saloniki (2012/13).

Es sind die Ziffern, die einst Klublegende Georgios Koudas trug. Dieser war Meister und Cupsieger mit PAOK, erzielte in über 500 Spielen 143 Treffer für PAOK und ist 43-facher Internationaler sowie EM-Teilnehmer mit Griechenland.

Abstecher nach Portugal

Von diesen Errungenschaften ist Pelkas trotz Vorschusslorbeeren noch weit entfernt. Nach seiner Premierensaison wurde er zu Apollon Pontou in die 2. griechische Liga, danach zu Vitoria Setubal nach Portugal verliehen, wo er sich seine Sporen abverdienen sollte.

Seit Sommer 2015 ist Pelkas nun zurück. Und noch im gleichen Jahr gab er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Griechenlands. Doch so richtig durchgestartet ist der Offensivspieler noch immer nicht. Seit seinem ersten Länderspiel im Oktober 2015 sind nur 6 weitere dazugekommen.

Immerhin: 2017/2018 war Pelkas' produktivste Saison mit 12 Toren und 11 Vorlagen, womit er hinter Toptorschütze Aleksandar Prijovic (27 Tore) zweitbester Skorer des Teams war. Und schon war im Blätterwald zu vernehmen, dass der VfB Stuttgart seine Fühler nach dem Regisseur ausgestreckt habe. Zu einem Wechsel kam es aber (vorerst) nicht.

Nun bietet sich Pelkas eine weitere Gelegenheit, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Und so lange die Transferfenster noch geöffnet sind, kann jede gute Leistung helfen, sich den Traum vom Wechsel in eine Topliga zu erfüllen.

Reicht es für die «Königsklasse»?

Und sollte es auch in diesem Sommer noch nicht klappen, winkt dafür eine Premiere als Trostpflaster für Pelkas: In der Europa League ist er mit PAOK schon aufgelaufen, in der Champions League noch nie. Aber auch in dieser Hinsicht sind mit Basel, Spartak Moskau (3. Quali-Runde) und den CL-Playoffs noch hohe Hürden zu überwinden.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 24.07.2018, 22:20 Uhr.

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