Dass Lautaro Martinez für Inter Mailand am Laufmeter trifft, ist mittlerweile bekannt. Der Weltmeister hat mit seinen 19 Toren in der Serie A nur 4 weniger auf dem Konto als Napoli-Torjäger Victor Osimhen. Ähnliche Werte hatten sich die Mailänder auch von Romelu Lukaku erhofft. Der Stürmer hat aber 18 schwierige Monate hinter sich.
Es begann im Herbst 2021, wenige Wochen nach seinem Wechsel von Inter zu Chelsea. Der 29-Jährige hatte an der Stamford Bridge mit Verletzungsproblemen und seiner Fitness zu kämpfen. Dazu kamen klubinterne Probleme, was die Chelsea-Führung dazu veranlasste, Lukaku auf die aktuelle Spielzeit hin wieder an die Italiener auszuleihen.
Zusammen mit Martinez sollte er zum 20. Scudetto des Vereins beitragen. Das Duo, welches nach dem Gewinn der Serie A 2021 den Spitznamen «LuLa» erhielt, konnte aber lange nicht gemeinsam auflaufen, da die Verletzungssorgen beim Belgier nicht nachliessen. Wegen zwei Bein-Verletzungen in Folge verpasste Lukaku 16 Klub-Spiele sowie das belgische Auftaktspiel an der WM in Katar.
Lukaku zum richtigen Zeitpunkt wieder fit
Seit Januar kann Inter-Trainer Simone Inzaghi nun wieder auf den bulligen Stürmer zählen. In den letzten 3 Partien schoss Lukaku 3 Tore und liefert 3 Assists.
«Für das haben wir Romelu geholt», sagte Inzaghi. «Er hatte eine Verletzung, welche ihn für fast 4 Monate aus dem Spiel genommen hatte. Nun trifft er und hilft uns. Er ist eine zusätzliche Waffe», so der Trainer weiter.
Trotz des ganzen Lobes kann und will Inter nicht für einen dauerhaften Transfer zahlen. So wird Lukaku gegen seinen Willen nach London zurückkehren müssen – vielleicht wenigstens als Champions-League-Sieger.