Der Saisonstart ist Sevilla gehörig misslungen. Mit nur gerade 5 Punkten aus 7 Spielen resultiert in der spanischen Meisterschaft nur der 17. Platz, einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt. Dazu kommt, nach einer 0:4-Pleite gegen Manchester City und einem 0:0 gegen Kopenhagen, der letzte Platz in der Champions-League-Gruppe G.
Die schlechten Ergebnisse haben dazu geführt, dass der Job von Trainer Julen Lopetegui mehr als nur in Gefahr ist: Bereits vor dem Duell gegen den BVB scheint seine Entlassung laut spanischen Medien festzustehen. So dürfte Lopeteguis 170. Spiel als Sevilla-Coach zu seiner Abschiedsvorstellung werden.
Ein Sieg ist gefordert
Lopetegui selbst wollte sich vor dem Spiel nicht über seine Situation äussern. «Ich habe in bisher 169 Spielen das Beste gegeben und das werde ich auch gegen Dortmund tun», betonte der 56-Jährige. Für sein Team wären Punkte eminent wichtig – bei einer Niederlage würde das Weiterkommen in der Champions League in weite Ferne rücken.
Für einen Punktgewinn wird sich der Europa-League-Rekordsieger steigern müssen. Gerade die Offensive rund um Neuzugang Isco von Real Madrid kam bislang noch nicht auf Touren – in der «Königsklasse» warten die Spanier noch immer auf einen Torerfolg.
Kobel mit Comeback?
Bei Gegner Dortmund könnte Gregor Kobel zu seinem Comeback kommen. Der Schweizer Nationalgoalie hat die Reise nach Spanien mit dem Team mitgemacht. Ob er nach seinem Muskelfaserriss tatsächlich wieder mit von der Partie ist, wird BVB-Trainer Edin Terzic jedoch erst kurzfristig entscheiden. Spätestens am Samstag im Schlagerspiel gegen Bayern München dürfte Kobel jedoch ins Borussia-Tor zurückkehren.