Zlatan Ibrahimovic von Milan, Angel Di Maria von Manchester United, Neymar von Barcelona: In den letzten Jahren hat sich Paris Saint-Germain stets mit grosse Namen von grossen Klubs verstärkt. Mittlerweile ist PSG etwas vom Besten Europas. Das war nicht immer so.
Einst war Paris maximal Tabellendurchschnitt und sein Beuteschema bestand hauptsächlich aus Spielern von kleinen Ligakonkurrenten wie Lorient oder Le Havre. Von da war 2008 auch Guillaume Hoarau gekommen. Der heutige YB-Kicker gehörte zum Stamm und schoss regelmässig Tore. Es passte.
Katar bringt Paris den Erfolg
Im Sommer 2011 übernahmen katarische Investoren den Klub – und holten für damals sagenhafte 14 Millionen Euro den heutigen Valencia-Stürmer Kevin Gameiro. Ausgerechnet dann verletzte sich Hoarau, fiel über 2 Monate aus und war nach seiner Rückkehr hinter Gameiro nur die Nummer 2.
Und genau ab da ging es steil aufwärts mit Paris. 4 Meistertitel in Folge, mittlerweile der unangetastete Ligakrösus und auch im internationalen Geschäft voll dabei.
Mit dem Erfolg die Ausmistung
Davon bekam Hoarau wenig mit. In der ersten Meistersaison 2012/13 durfte er insgesamt nur noch für 114 Minuten auflaufen, im Winter wurde er nach China transferiert. Auch Gameiro musste nach dem 1. Meistertitel grösseren (und teureren) Namen Platz machen.
Am Dienstag treffen die einstigen Teamkollegen wieder aufeinander – diesmal werden sie sich nicht um eine Position balgen müssen. Und der 34-jährige YB-Torgarant Hoarau steht übrigens vor seinem 50. Europacup-Einsatz.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 22.10.18, 22:40 Uhr