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Bild 1 von 3. Unerschrockene Kämpfer. Tahitis Fussball-Helden nach dem Gewinn der Ozeanien-Meisterschaft. Bildquelle: FIFA.com.
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Bild 2 von 3. Einziger Profi. Marama Vahirua im Dress des FC Lorient (2010). Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 3. Familienbande. Alvin Tehau (rechts; hier an der U20-WM 2009) spielt zusammen mit 2 Brüdern und einem Cousin in der Nationalmannschaft. Bildquelle: Keystone.
Confederations Cup
Auf der Weltkarte ist Tahiti nur ein ganz winziger Fleck. Mit einer Fläche von 1042 Quadratkilometer ist die Insel, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört, etwas kleiner als der Kanton Uri.
Es erstaunt daher nicht, dass Tahiti im FIFA-Ranking erst auf Platz 138 auftaucht.
Sensationelle Qualifikation
Umso mehr verblüfft die Tatsache, dass Tahiti am Confed Cup mit Grössen wie Spanien oder Brasilien mitmischt. Die Insel-Kicker haben sich im Juni 2012 durch den sensationellen Titelgewinn bei der Ozeanien-Meisterschaft für das Turnier qualifiziert.
Grosse Chancen werden sich die «Toa Aito» (Männer aus Stahl) in Brasilien nicht ausrechnen. Denn das Team besteht aus 22 teilweise arbeitslosen Amateuren und nur einem Profi. Stürmer Marama Vahirua spielt nach Jahren in Frankreichs Ligue 1 beim griechischen Erstligisten PAE Panthrakikos und ist der einzige Akteur, der mit Fussball seinen Lebensunterhalt verdient.