- Olympiakos Piräus gewinnt auch das Rückspiel gegen Aston Villa (2:0) und folgt der Fiorentina in den Conference-League-Final.
- Matchwinner für die Griechen ist der Marokkaner Ayoub El Kaabi, der seine Turniertore 9 und 10 erzielt (10. und 79. Minute).
- Nach dem 4:2 im Hinspiel in Birmingham lassen die Griechen nichts anbrennen und stehen erstmals in einem europäischen Final.
In der ersten Halbzeit war Aston Villa die durchgehend spielbestimmende Mannschaft. Ihr Ballbesitzanteil betrug zur Pause satte 76 %. Die Mannschaft aus Birmingham wusste indes kaum etwas mit dem Ball anzufangen.
Ganz anders die Gastgeber: Mit dem 4:2-Hinspielsieg und rund 33'000 Fans im Rücken gingen die Griechen auch im Rückspiel in Führung. Bereits in der 10. Minute verwertete Ayoub El Kaabi eine flache Flanke zum 1:0 und brachte das Georgios-Karaiskakis-Stadion zum Kochen.
Einfallsloses Aston Villa
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter. Die Engländer waren mehrheitlich in Ballbesitz, dem Team von Unai Emery fehlte es gegen eine engmaschige Verteidigung Olympiakos’ aber schlicht an Ideen. Die Griechen ihrerseits setzten auf Konter.
Bei einem solchen wurden jegliche Zweifel über den Finalisten aus dem Weg geräumt: El Kaabi startete in der 79. Minute knapp nicht im Abseits und erzielte seinen bereits 10. Treffer im Wettbewerb und den 5. im Halbfinal. Damit führt er die Torschützenliste an.
Premiere – ausgerechnet in Athen
Olympiakos Piräus qualifizierte sich somit erstmals für einen Final im Europacup, der ausgerechnet in Athen stattfinden wird, allerdings im Stadion des Rivalen AEK. Dort treffen die Griechen am 29. Mai auf die AC Fiorentina.
Zuvor war erst einer griechischen Mannschaft die Qualifikation für einen europäischen Final gelungen: Panathinakos unterlag 1971 im Meistercup-Final Ajax Amsterdam.