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Conference-League-Quali Skopje kontert Lausannes Steigerungslauf im Glutofen eiskalt

  • Lausanne verliert das Hinspiel der 2. Qualifikations-Runde zur Conference League bei Vardar Skopje mit 1:2.
  • Den einzigen Treffer für die Waadtländer erzielt Neuzugang Gaoussou Diakité.
  • Das Rückspiel in Lausanne steigt in einer Woche.

15 Jahre hatte Lausanne auf einen Auftritt auf europäischem Parkett warten müssen. Und es wurde gleich ein heisser Tanz, im wahrsten Sinne des Wortes: 38 Grad zeigte das Thermometer im Nationalstadion Tose Proeski kurz vor Spielbeginn an.

Kein Wunder deshalb, dass es die Akteure langsam angehen liessen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff zeigte sich Vardar als erstes Team torgefährlich. Ein erster Kopfball flog noch ins Aussennetz. Doch in der 2. Minute der Nachspielzeit konnte Karlo Letica einen verdeckten Schuss von Dimitar Todorovski nur nach vorne abwehren, wo Rogers Mato stand und das Leder ins Netz zimmerte.

Nach der Pause stärker

In der Halbzeitpause schien Lausannes neuer Coach Peter Zeidler die richtigen Worte gefunden zu haben. Sein Team kam wie verwandelt aus der Garderobe:

  • Nur 11 Sekunden nach Wiederanpfiff lanciert der eben erst eingewechselte Beyatt Lekweiry Kaly Sène, dessen Abschluss am Pfosten landet.
  • 5 Minuten später schiesst Konrad de la Fuente aus aussichtsreicher Position in den nordmazedonischen Nachthimmel.
  • In der 58. Minute zeigt Neuzugang Gaoussou Diakité, dass er eine echte Verstärkung sein könnte: Sein Abschluss aus gut 20 Metern landet zum 1:1 im rechten oberen Toreck.

Lausanne schien mit dem Remis zufrieden. Nach einer letzten Chance von Sène, der an Skopje-Goalie Davor Taleski scheiterte, war die Luft beim Schweizer Vertreter draussen. Ganz anders das Heimteam, das insbesondere über den agilen Mato immer wieder zu Chancen kam.

Gefeierter Mann war eine Viertelstunde vor Schluss aber Azer Omeragikj. Der Captain wurde nach einer Ecke von der Lausanner Hintermannschaft völlig vergessen und überwand Letica aus kürzester Distanz. Es war für den nordmazedonischen Cupsieger ein guter Lohn für eine beidseitig schweisstreibende Angelegenheit.

So geht es weiter

Am Sonntag steht für Lausanne der Saisonstart in der Super League an. Im Heimspiel gegen Winterthur sollen 3 Punkte her. Das Rückspiel gegen Vardar steigt am kommenden Donnerstag erneut vor eigenem Anhang.

Im Falle eines Sieges geht es für Lausanne erneut in den Osten. Es würde auf den Sieger der Partie zwischen Astana aus Kasachstan und Zimbru Chisinau aus Moldawien treffen. Ansonsten ist das Europacup-Abenteuer der Waadtländer vorbei.

Resultate

SRF zwei, Sportflash, 24.07.2025, 23:05 Uhr ; 

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