Am Donnerstag startet der FC Basel in die neue Saison. Dann geht es in der 2. Quali-Runde der Conference League gegen Partizani Tirana. Der neue Uefa-Wettbewerb ist die Nummer 3 nach der Champions League und der Europa League.
An Letztere haben die Basler keine guten Erinnerungen. Da schieden sie gleich zum Start der letztjährigen Saison gegen ZSKA Sofia aus. Damals wie heute war und ist der FCB Favorit, aber die Geschichte soll sich nicht wiederholen.
Für Trainer Patrick Rahmen zeigt das letztjährige Ausscheiden, dass man jeden Gegner zu 100 Prozent ernst nehmen müsse. Das gelte deshalb auch für den kommenden Gegner aus Tirana. Er warnt vor der unberechenbaren Offensive der Albaner. Für den FCB-Trainer ist die Rollenverteilung aber klar: «Wir sind in der Favoritenrolle. Da müssen wir nicht um den Brei rum reden.»
Conference League
Ähnlich äussert sich Goalie Heinz Lindner: «So ein Klub wie der FCB gehört ins internationale Geschäft. Der muss dort vertreten sein – und das ist auch unser Anspruch.» Er betont, dass die Spieler versucht hätten, das Ausscheiden gegen Sofia im letzten Jahr komplett abzuhaken. Der 31-jährige Österreicher verweist lieber auf das gute Auftreten der Mannschaft in den letzten Saisonspielen der Super League. Da habe man gezeigt, dass die Mannschaft besser spiele könne.
Partizani Tirana mit vielen Toren in der 1. Runde
Wer ist eigentlich Partizani Tirana? Der Klub ist einer der Grossen im albanischen Fussball. 16 Mal holte man den Meistertitel – nur SK Tirana war erfolgreicher (25 Titel). Entsprechend oft startete der 1946 gegründete Klub im Europapokal. Endstation war dort aber meist die 1. Runde.
In der diesjährigen Conference League setzte sich Partizani Tirana in der 1. Qualifikationsrunde gegen Sfintul Gheorghe Suruceni aus Moldawien durch. Nach dem 5:2 im Hinspiel entschied Tirana auch die zweite Partie in Suruceni für sich. Dank dem 3:2-Auswärtssieg zogen die Albaner mit dem Gesamtskore von 8:4 in die nächste Runde ein.