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Trotz Rückspiel-Sieg bei Tobol Basel muss sich bereits aus der Conference League verabschieden

Basel spielt gegen Tobol.
Legende: Durcheinander im Strafraum Bei Tobol – Basel. Luca Cavegn/FC Basel/freshfocus
  • Trotz eines 2:1-Sieges im Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Conference League gegen Tobol scheidet der FC Basel aus.
  • Im Zentralstadion in Kostanay hätte Basel nach der 1:3-Hinspielniederlage einen Sieg mit zwei Toren Differenz gebraucht.
  • Damit muss sich der FC Basel frühestmöglich von der europäischen Bühne verabschieden.

Die Strapazen von der mühsamen Reise nach Kasachstan liess sich der FC Basel in der 1. Halbzeit beim Auswärtsspiel in Kostanay nicht anmerken. Der Schweizer Vertreter war gewillt, die 1:3-Hypothek aus dem Hinspiel schnellstmöglich zu korrigieren. Das gelang dem FCB. Zwar hatten in der Startphase beide Teams ihre Chancen, die ersten Tore erzielte jedoch Basel:

  • 26. Minute: Anton Kade wird von Dan Ndoye schön freigespielt. Der 19-jährige Mittelfeldspieler nimmt den Ball, dribbelt sich in eine zentrale Position und trifft herrlich ins Eck.
  • 32. Minute: Liam Millar wird im Strafraum von seinem Gegenspieler leicht geschubst. Der Kanadier nimmt die Einladung an und fällt hin. Den fälligen Penalty verwandelt Jean-Kévin Augustin souverän.

Nach dem Zwei-Tore-Rückstand kam auch Tobol in der Partie an. Und die Kasachen erzielten nach einem sehr streng gepfiffenen Elfmeter noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Nach einer Abwehraktion von Goalie Mirko Salvi, der erneut den verletzten Marwin Hitz vertrat, landete der Ball aus kurzer Distanz am Arm von Finn Van Breemen.

Obwohl der junge Innenverteidiger nicht mehr hätte reagieren können, entschied sich der serbische Schiedsrichter Milos Milanovic für den Penaltypfiff. Stürmer Serges Deblé liess sich die Chance nicht entgehen und schoss Tobol im Gesamtskore wieder in Führung.

Müde und ersatzgeschwächte Basler

Nach dem Pausenpfiff merkte man dem FCB dann die Müdigkeit immer mehr an. Zwar suchte der Gast den nächsten Treffer, schaffte es allerdings kaum, wirkliche Torgefahr heraufzubeschwören. Im Gegensatz dazu blieben die Kasachen gefährlich. Deblé traf in der 57. Minute die Latte, eine Viertelstunde später klärte Salvi nach einem Eckball in extremis.

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Gerne hätte die SRG dem Publikum Highlights des Auswärtsspiels des FC Basel in Kasachstan beim FC Tobol Kostanay gezeigt. Das marktübliche Angebot der SRG für News und Highlights wurde jedoch vom Rechteinhaber – einer ausländischen Pay-per-View-Plattform – abgelehnt. Die Forderungen der Pay-per-View-Plattform überstiegen die üblichen Marktpreise für News und Highlights bei Weitem.

Dass beim FC Basel viele Stammkräfte fehlten, merkte man auch den Wechseln von Trainer Timo Schultz an. Alle eingewechselten Spieler waren höchstens 20 Jahre alt, zudem ersetzte Innenverteidiger Nasser Djiga in der 87. Minute Offensivspieler Ndoye – obwohl doch so dringend noch ein Tor benötigt worden wäre.

Kein Europacup für den FC Basel

Damit muss sich der letztjährige Conference-League-Halbfinalist in diesem Jahr bereits nach der 2. Qualifikationsrunde aus dem Wettbewerb verabschieden. Nach dem desaströsen Hinspiel hat im Rückspiel zwar die Leistung, nicht aber das Ergebnis gestimmt.

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Basel scheitert an Tobol
00:21 min Bild: Freshfocus/FcBasel
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Der FCB kann beziehungsweise muss sich damit nun auf die heimische Meisterschaft konzentrieren, wo am Sonntag das Auswärtsspiel bei GC ansteht. Tobol trifft in der nächsten Quali-Runde auf Derry City (NIR).

srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 27.07.2023, 19:30 Uhr;

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