Auszeichnung für Georgier
Regierungschef Irakli Kobachidse hat die Spieler der georgischen Nationalmannschaft nach ihrer erstmaligen Qualifikation für die Europameisterschaft mit einem Ehrenorden ausgezeichnet. «Das ist das Glück, das uns vereint. Diese Jungs sind Helden», sagte er auf dem Platz der Republik in der Hauptstadt Tiflis, wo Fans und Mannschaftsmitglieder den Sieg feierten. «Ich möchte allen meine grosse Liebe ausdrücken.» Im Playoff-Endspiel gegen Griechenland hatten sich die Georgier das EM-Ticket im Penaltyschiessen gesichert.
Grosse Gefühle in der Ukraine
Die Last-Minute-EM-Quali hat bei den kriegsgebeutelten Ukrainern für grosse Gefühle gesorgt. «Die Leute, welche die Ukraine an der Front verteidigen, ihr habt ihnen ein kleines Stückchen Glück gegeben. Ich danke Euch sehr dafür. Ihr seid Prachtkerle», sagte der frühere Weltklassestürmer Andrej Schewtschenko (47) und jetzige Präsident des ukrainischen Fussballverbandes nach dem 2:1 im Playoff-Endspiel gegen Island in der Kabine zur Mannschaft. Ukraines Präsident Wolodimir Selenski hatte sich bereits kurz nach dem Spiel bedankt. «Danke, Jungs!! Danke, Team!» schrieb Selenski auf Telegram und fügte hinzu: «Wenn die Ukrainer es schwer haben, sie aber nicht aufgeben und weiterkämpfen, dann siegen die Ukrainer unausweichlich.»
