Wie gross der Unterschied zwischen Düdelingen und Milan ist, zeigt der Blick auf die Budgets: Die Luxemburger planen pro Jahr mit 2,5 Millionen Euro, Milan mit fast 300 Millionen.
«Jeder glaubt, dass wir 4 oder 5 Gegentore bekommen», sagt Mittelfeldspieler Clement Couturier und gibt sich selbstbewusst: «Ich glaube, dass wir uns nicht blamieren werden.»
Auf Dauer muss es für uns etwas Alltägliches werden.
Düdelingen nimmt als erster luxemburgischer Klub an der Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs teil. Auf dem Weg wurden die Meister aus dem Kosovo (KF Drita), Polen (Legia Warschau) und Rumänien (Cluj) aus dem Weg geräumt.
Die Belohnung folgte bei der Auslosung: Nach dem Kracher gegen Milan geht es gegen Olympiakos Piräus und Betis Sevilla.
Folgen weitere Höhenflüge?
Coach Dino Toppmöller, Sohn des langjährigen Bundesliga-Trainers Klaus Toppmöller, hofft auf weitere Fussball-Feste: «Was wir geschafft haben, ist etwas Aussergewöhnliches. Aber auf Dauer muss es für uns etwas Alltägliches werden. Ich hoffe, dass wir uns in den nächsten 10 Jahren noch drei- oder viermal qualifizieren werden.»