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Zusammenfassung Frankfurt - Fenerbahce
Aus Sport-Clip vom 16.09.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 48 Sekunden.
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Auftakt in der Europa League Eintracht und Sow dank Penalty-Dusel zum Punktgewinn

Beim 1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und Fenerbahce Istanbul steht Eintracht-Goalie Kevin Trapp im Mittelpunkt des Geschehens.

89 Minuten lang zeigte Kevin Trapp einen tadellosen Auftritt, ehe ihm ein ungestümes Einsteigen zum Verhängnis wurde. Das brutale Verdikt? Penalty für Fenerbahce. Trapp parierte den Abschluss von Dimitris Pelkas bravourös, der erfolgreiche Nachschuss von Mergim Berisha verhinderte jedoch, dass der Eintracht-Goalie seinen Fehler gleich selbst wieder ausbügeln konnte.

Trotzdem sollte es beim 1:1 bleiben und damit zu einem versöhnlichen Ende für Trapp und die Eintracht kommen: Torschütze Berisha hatte den Strafraum zu früh betreten und der vielumjubelte Siegtreffer der Türken wurde annulliert – wenige Augenblicke später war Schluss.

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Berisha verwandelt Penalty-Nachschuss – doch der Treffer wird annulliert
Aus Sport-Clip vom 16.09.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 34 Sekunden.

Fenerbahce startet druckvoll

Dabei hatten die Gäste den besseren Start in Frankfurt erwischt: Erst eine Minute war gespielt, als Fenerbahces Diego Rossi der Frankfurter Verteidigung entwischte, alleine vor dem Tor aber an Trapp scheiterte. Nur Augenblicke später war erneut das Geschick des Eintracht-Goalies gefragt, der mit einer starken Fussabwehr den Schweizer Djibril Sow vor einem Eigentor bewahrte. Die Frankfurter schienen sichtlich überrascht, wie früh sie von den Türken unter Druck gesetzt wurden.

Nach 11 Minuten belohnte sich «Fener» schliesslich für sein frühes Pressing: Nachdem der Ball vom Lattenkreuz abgeprallt war, blieben die Gäste im Ballbesitz und kamen dank Mesut Özil, der nach einer weiteren Trapp-Abwehr aus spitzem Winkel abschloss, zur Führung. Das Tor wurde vom VAR gecheckt, trotz abseitsverdächtiger Position aber gutgeheissen.

Frankfurts Reaktion vor der Pause

Nun war Frankfurt endgültig wachgerüttelt und gestaltete die Partie ausgeglichener. Sow, der wie gewohnt durchspielte, kam in der 23. Minute zu einer Doppelchance, sah seine beiden Abschlüsse aber geblockt. Der Aktion war allerdings eine Offside-Position vorausgegangen.

Dennoch war der Ausgleich der Eintracht noch vor der Pause Tatsache: Der Niederländer Sam Lammers vollendete einen gelungenen Angriff der Gastgeber in der 41. Minute. Am Ursprung der Aktion stand ein weiter Ball von Neuzugang Kristijan Jakic, der Kostic lanciert hatte. Der Serbe behauptete sich stark und legte ideal für Lammers auf, der in der Mitte bereitstand.

Lammers beinahe mit 2. Streich

Nach einer Stunde stand die Atalanta-Leihgabe im Dienst von Eintracht Frankfurt zum 2. Mal goldrichtig und vollendete souverän. Im Gegensatz zu seinem 1:1-Ausgleich in der 1. Halbzeit stand diesmal der Passgeber, Daichi Kamada, im Offside und das Tor wurde zurecht aberkannt. Auch in der Folge hatte Frankfurt mehr vom Spiel, darf aufgrund der Szenen in den Schlussminuten mit dem Unentschieden aber zufrieden sein.

Piräus erster Gruppenleader

Im Parallelspiel der Gruppe D setzte sich Olympiakos Piräus zuhause 2:1 gegen Antwerpen, bei dem bis zur 79. Minute Michael Frey zum Einsatz kam, durch. Den entscheidenden Treffer für die Griechen erzielte Linksverteidiger Oleg Reabciuk in der 87. Minute. In der hitzigen Schlussphase sah auf Seiten der Belgier Jelle Bataille innerhalb einer Minute 2 Mal Gelb und flog in der Nachspielzeit vom Platz.

Radio SRF 3, Bulletin, 16.09.2021, 22 Uhr;

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