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EL-Rückspiel gegen Chelsea Frankfurt glaubt an das «Wunder von London»

Trotz dem Debakel am Sonntag in der Bundesliga und der Rolle als Aussenseiter glaubt die Eintracht an ihre Chance.

Ausgerechnet vier Tage vor dem wichtigsten Spiel der Klubgeschichte – 1980 hat Frankfurt den Europacup gewonnen – hat es für die Eintracht eine empfindliche Niederlage abgesetzt. Gegen Leverkusen stand das 1:6-Schlussresultat bereits nach 37 Minuten fest.

«Wir haben versucht, die Klatsche schnell zu verarbeiten», sagte Adi Hütter, der sich nach dem Debakel schützend vor seine Mannschaft gestellt hatte. «Wir werden ein 100 Prozent anderes Gesicht zeigen», kündigte der Trainer an.

Ein Tor muss her

Dies wird auch nötig sein. Im Rückspiel an der Stamford Bridge ist Chelsea klarer Favorit. Im Europacup sind die «Blues» seit nunmehr 16 Spielen ohne Niederlage. Und nur zu gerne würden die erfolgsverwöhnten Engländer in dieser Saison noch einen Titel holen.

Liverpool hat gezeigt, was es heisst, wenn man an etwas glaubt.
Autor: Adi Hütter

Ganz so schlecht präsentiert sich die Ausgangslage für Frankfurt indes nicht. Nach dem 1:1 im Hinspiel ist aber klar, dass die Hessen mindestens ein Tor in der regulären Spielzeit brauchen. Mut und Zuversicht schöpft Hütter nicht zuletzt aus dem «Wunder von Anfield». «Vielleicht wäre es tatsächlich ein Wunder, wenn wir es schaffen. Liverpool hat gezeigt, was es heisst, wenn man an etwas glaubt.»

Die Hoffnungen Hütters ruhen auch auf Ante Rebic. Der kroatische Vize-Weltmeister fehlte im Hinspiel gesperrt. Zudem hofft Hütter auf eine Rückkehr des seit Wochen wegen einer Bauchmuskelverletzung fehlenden Sturmtanks Sebastien Haller. «Er könnte eventuell ein Thema sein.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 2.5.2019, 20:40 Uhr

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