Resultate
Die Statistik dürfte dem FC Basel vor dem Europa-League-Rückspiel in Valencia zusätzlich Mut machen. Der FCB ist seit dem Champions-League-Out auf Schalke (0:2) ungeschlagen, in den letzten 48 Partien verlor der Schweizer Meister nur 3 Mal. Der Halbfinaleinzug und somit die Wiederholung des Coups vom letzten Jahr ist für Basel zum Greifen nah.
Keine Überheblichkeit
Die Basler werden das Rückspiel trotz der klaren Ausgangslage mit dem nötigen Respekt angehen. «Die Voraussetzungen, den Halbfinal zu erreichen, könnten natürlich kaum besser sein. Aber aufpassen müssen wir trotzdem. Ich bin jedenfalls darauf eingestellt, dass von Valencia noch etwas kommt», stellte Fabian Frei klar.
Neben Captain Marco Streller fehlen in Valencia auch dessen Stellvertreter Valentin Stocker und Philipp Degen, die sich im letzten Meisterschaftsspiel gegen Thun verletzt hatten. Giovanni Sio und Taulant Xhaka dürften diese Ausfälle kompensieren.
Durchhalteparolen beim Gegner
Valencia seinereits gibt sich trotz der fast aussichtslosen Lage nicht geschlagen. Obwohl der spanische Traditionsklub in der Meisterschaft hinterherhinkt (Rang 8) und seit 264 Minuten auf einen Treffer wartet, hat er die Hoffnung auf den Halbfinal-Einzug noch lange nicht begraben.
«Warum sollten wir gegen Basel nicht 3:0 oder gar 4:0 gewinnen? Gebt mir einen Grund, weshalb das unmöglich sein soll», sagte Coach Juan Antonio Pizzi schon fast trotzig und fügte an, dem legendären Mestalla-Stadion eine magische Nacht schenken zu wollen.
Basel: Hinten dicht machen
Ob Basel gegen das angeschlagene Valencia ein Offensivfeuerwerk zu erwarten hat, wird sich zeigen. Dass der FCB wie vor 12 Jahren eine Klatsche (2:6) kassieren wird, ist gegen dieses Valencia aber eher unwahrscheinlich. Den Ball in den eigenen Reihen halten und möglichst lange keinen Gegentreffer kassieren, lautet denn auch die FCB-Devise. «Ein Gegentreffer in den ersten 10 Minuten wäre das 'Worst-Case-Szenario'», sagte Frei.