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Resultate
Nicht schon wieder. Nicht schon wieder gut gespielt und nichts gewonnen. Dies dürfte manchem St.Gallen-Fan durch den Kopf gegangen sein, als ein Tor Sébastien Wüthrichs in der 70. Minute zuerst gegeben und dann doch wieder annulliert wurde.
Starke 2. Halbzeit
Das Hadern wich zehn Minuten später grenzenlosem Jubel. Marco Mathys grätschte den Ball nach scharfer Wüthrich-Hereingabe über die Linie. Überfällig war sie, die Führung. St. Gallen hatte in der zweiten Hälfte mächtig aufgedreht. Roberto Rodriguez zweimal alleine vor Swansea-Keeper Gerhard Tremmel, Wüthrich mit einem Pfosten-Freistoss und Mathys per Kopf vergaben beste Möglichkeiten.
Dass sich die Ostschweizer trotz bester Möglichkeiten beinahe um den Ertrag gebracht haben, passt zur Europa-League-Kampagne der St. Galler. In den meisten Spielen waren sie zwar ein ebenbürtiger Gegner, ab dem zweiten Gruppenspiel setzte es aber dennoch lauter Niederlagen für Jeff Saibene und sein Team ab. Deswegen war auch bereits vor dem heutigen Spiel klar, dass es für das Heimteam sportlich um nichts mehr geht.
Karanovic verletzt
Entsprechend hoch ist den St. Gallern anzurechnen, dass ihnen auch im letzten Gruppenspiel eine solch starke Vorstellung gelang. Vor allem wenn man bedenkt, dass Jeff Saibene gleich auf mehrere verletzte Leistungsträger verzichten musste. Im Vergleich zu vergangenem Wochenende wechselte der St. Gallen-Trainer nur auf der Goalie-Position. Marcel Herzog feierte mit 33 Jahren sein Europacup-Debüt.
Und der Handlungsspielraum engt sich für Saibene weiter ein. Goran Karanovic verletzte sich ohne Fremdeinwirkung am Oberschenkel. Für den Stürmer dürfte die Vorrunde gelaufen sein.
Valencia und Swansea weiter
Im zweiten Gruppenspiel trennten sich Valencia und Krasnodar 1:1. Damit kommt Swansea trotz Niederlage weiter und St. Gallen beendet die Gruppenphase auf dem letzten Platz.