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Europa League Gerber: «Wichtige Erfahrungen gesammelt»

Mit der 0:1-Heimniederlage gegen Genk ist für Thun am Donnerstagabend das Europa-League-Abenteuer zu Ende gegangen. Obwohl die K.o.-Phase klar verpasst wurde, ist man bei den Berner Oberländern zufrieden mit der internationalen Kampagne.

Resultate

Mit drei Punkten landete Thun in der Gruppe G auf dem 4. und letzten Platz. Über das deutliche Scheitern ist man im Berner Oberland zwar enttäuscht, dennoch überwiegt nach dem abschliessenden Spiel gegen Genk die Freude über eine gelungene internationale Kampagne.

Starke Auftritte in der Qualifikation

Vor allem in der Qualifikation agierten die Thuner äusserst erfolgreich. Mit fünf Siegen in sechs Spielen qualifizierte sich das Team von Coach Urs Fischer souverän für die Gruppenphase. Und auch dort überzeugte der Super-League-Klub zu Beginn. Der 1:0-Heimerfolg gegen Rapid Wien sollte allerdings der einzige Sieg bleiben.

Gerber: «Weiter hart arbeiten»

«Nach der starken Qualifikation wurden uns in der Gruppenphase dann die Grenzen aufgezeigt», analysiert Sportchef Andres Gerber. Aus den fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen könne man allerdings viel lernen: «Wir haben viel Erfahrung gesammelt und gesehen, wozu wir fähig sind. Die Spieler wissen jetzt erst recht, dass sie weiter an sich arbeiten müssen, um vorwärts zu kommen.»

Konkret ortete Gerber vor allem in Sachen Tempo und Passgenauigkeit das grösste Verbesserungs-Potenzial bei den Thunern.

Wichtige Einnahmen

Nicht nur im sportlichen, sondern auch im wirtschaftlichen Bereich herrscht in Thun weitgehend Zufriedenheit. Dass die Europa League ein defizitärer Wettbewerb sei, will Gerber nicht gelten lassen: «Wir haben einen kleinen Gewinn eingefahren. Dieses Geld können wir gut brauchen.»

Konzentration auf Super League und Cup

Ab sofort gilt in Thun die volle Aufmerksamkeit wieder der Meisterschaft und dem Cup. In der Super League befinden sich die Berner Oberländer in Reichweite der Europacup-Plätze, im Cup stehen sie im Halbfinal gegen den FC Zürich. «Es ist sicher ein Vorteil, dass die Dreifach-Belastung jetzt wegfällt», so Gerber.

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