Resultate
Der FCB wollte sich gegen den souveränen österreichischen Tabellenführer ein Polster fürs Rückspiel in einer Woche erarbeiten. Dieses Unterfangen missriet. Damit ist klar, dass die Mannschaft von Murat Yakin in Salzburg mindestens einen Treffer erzielen muss (spätestens in einem allfälligen Penaltyschiessen), will sie sich für die Viertelfinals qualifizieren.
Sommers wichtige Paraden
Das Remis im St. Jakob-Park ging in Ordnung. Die Gäste waren in den ersten 25 Minuten überlegen, danach übernahm Basel bis zur Pause das Zepter. Nach der Pause blieben dann Chancen Mangelware. Der Salzburger Valon Berisha hatte in der 86. Minute allerdings die Möglichkeit zum «Lucky Punch». Er scheiterte aber am glänzend reagierenden Yann Sommer.
Sommers Qualitäten waren vor allem in der Startphase von Nöten gewesen, denn Salzburg legte los wie die Feuerwehr. Bis zur 17. Minute musste der künftige Gladbacher gleich 4 Mal rettend eingreifen.
Gute Chancen für Sio und Stocker
Danach konnte sich Basel immer besser aus der Umklammerung lösen und ging selber in den Abschluss. In der 33. Minute kam Giovanni Sio nach einer Hereingabe von Philipp Degen zum Kopfball, er setzte das Leder indes über das Tor. Und 9 Minuten später war es Valentin Stocker, der nach schönem Durchspiel an Peter Gulacsi scheiterte.
Wie sieht der Schlachtplan aus?
«Es war ein Geknorze», sagte Sommer nach dem Spiel. «Salzburg hat gut gespielt und uns keine Zeit gelassen.» Offensiv habe seine Mannschaft zu wenig effizient agiert, meinte der Goalie. Trainer Yakin sah, dass die «Automatismen gefehlt haben.» Dies deshalb, weil dem FCB nicht weniger als 7 Stammspieler fehlten.
Mittelfeld-Motor Fabian Frei wertete das 0:0 als «solide Ausgangslage» für das Rückspiel. In der verbleibenden Zeit werde man sich einen «Schlachtplan» zurecht legen, um in Österreich mindestens ein Tor zu erzielen.