Resultate
Giuseppe Rossi stand vor einer ganz grossen Karriere. Als 17-Jähriger wechselte der in New Jersey geborene Mittelstürmer 2004 in die Organisation von Manchester United und wurde von Coach Alex Ferguson im Januar 2005 von den Junioren in die 1. Mannschaft berufen.
Blütezeit bei Villarreal jäh gestoppt
Zum Durchbruch reichte es Rossi aber noch nicht. Seine grosse Zeit begann erst 2007 und mit dem Wechsel zu Villarreal. Bei den Spaniern blühte der Italiener so richtig auf. Mit seiner stupenden Technik, seinem schwindelerregenden Tempo und seiner grossen Torgefahr hatte er massgeblichen Anteil am Vizemeistertitel 2008 und dem Halbfinal-Vorstoss in der Europa League 2011.
Im Oktober gleichen Jahres geriet der Lauf von Rossi aber ins Stocken. Wegen einem Kreuzbandriss fiel er nicht weniger als 559 Tage aus. Während der Verletzungspause wechselte «Pepito» zur Fiorentina. Das Pech blieb ihm aber auch in Italien treu. Ein erneuter Kreuzbandriss und mehrere Operationen setzten ihn wieder lange ausser Gefecht.
Es war wunderschön, aufs Feld zurückzukehren.
Nun nimmt Rossi bei der Fiorentina einen neuen Anlauf. Bei der 1:3-Niederlage gegen Torino Ende August stand er nach einer 482-tägigen Pause erstmals wieder auf dem Platz, beim 1:0-Sieg gegen Genoa am vergangenen Samstag wurde er von Coach Paulo Sousa sogleich wieder in die Startformation beordert.
Sousa glaubt an «Pepito»
«Es war wunderschön, auf das Feld zurückzukehren. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, aber ich kann mich sicher noch steigern», zog Rossi nach seinem 60-minütigen Einsatz Bilanz. Auch Sousa freut sich über die Rückkehr des 28-Jährigen. «Wir zählen alle auf ihn. Er wird schon bald wieder der Alte sein.» Gut möglich, dass Rossi bereits gegen Basel die nächste Möglichkeit erhält, einen weiteren Schritt in Richtung alter Stärke zu machen.
Sendebezug: Radio SRF 4 News, Morgenbulletin, 17.09.15, 07:17 Uhr