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Europa League: Round-Up Arsenal scheitert trotz Xhaka-Tor – auch Union Berlin out

  • Arsenal bleibt im Achtelfinal der Europa League an Sporting Lissabon hängen.
  • Urs Fischers Union Berlin ist im Rückspiel gegen Union St-Gilloise chancenlos und scheidet aus.
  • Manchester United (1:0 gegen Betis Sevilla) und Juventus Turin (2:0 bei Freiburg) zeigen keine Blösse.
  • Feyenoord Rotterdam zieht mit einem 7:1-Kantersieg gegen Schachtar Donezk in die nächste Runde ein.

Arsenal – Sporting Lissabon 1:1 3:5 n.P. (Hinspiel 2:2)

Für Arsenal ist das Europa-League-Abenteuer überraschend schon im Achtelfinal zu Ende. Der souveräne Leader der Premier League unterlag Sporting Lissabon im Penaltyschiessen, in dem einzig Gabriel Martinelli verschoss. Dabei war Arsenal ideal in die Partie gestartet. Die Londoner waren überlegen und gingen nach 20 Minuten dank Granit Xhaka in Führung. Der Schweizer Nationalspieler war bei einem Abpraller in bester Goalgetter-Manier zur Stelle. Sporting belohnte sich nach einer Stunde für die Leistungssteigerung. Pedro Goncalves erwischte bei seinem Abschluss aus über 40 Metern Arsenal-Goalie Aaron Ramsdale, der zu weit vor seinem Tor stand. In der Verlängerung drückte Arsenal auf die erneute Führung, scheiterte aber immer wieder am glänzend aufgelegten Antonio Adan.

Union St-Gilloise – Union Berlin 3:0 (Hinspiel 3:3)

Auch für Trainer Urs Fischer bedeuteten die Achtelfinals Endstation. Wie schon im Hinspiel kassierte Union Berlin drei Tore, brachte selbst aber keinen Treffer zu Stande. Im «Union-Duell» gerieten die Berliner schon nach 18 Minuten in Rücklage. Lazare Amani erhöhte für das Heimteam nach rund einer Stunde auf 2:0. In der Nachspielzeit – Union Berlin spielte zu diesem Zeitpunkt wegen einer gelb-roten Karte gegen Janik Haberer (80.) nur noch zu zehnt – machte Loïc Lapoussin endgültig den Deckel drauf.

Freiburg – Juventus Turin 0:2 (Hinspiel 0:2)

Freiburgs geplante Aufholjagd erhielt vor heimischem Publikum kurz vor der Pause einen herben Dämpfer. Weil ein Abschluss von Juves Federico Gatti im Strafraum an die Hand von Verteidiger Manuel Gulde prallte, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Gulde, der schon verwarnt war, flog nach der zweiten gelben Karte vorzeitig vom Platz. Den fälligen Penalty verwertete Dusan Vlahovic mit etwas Glück zur verdienten Führung. Das vermeintliche 1:0 des Serben war zuvor wegen eines Abseits aberkannt worden. In Unterzahl war Freiburg nach dem Seitenwechsel zu keiner Reaktion mehr fähig. In der Nachspielzeit sorgte Federico Chiesa für den Schlusspunkt.

Ferencvaros Budapest – Bayer Leverkusen 0:2 (Hinspiel 0:1)

Als einziger Vertreter der Bundesliga schaffte es Bayer Leverkusen eine Runde weiter. Die Deutschen stellten die Weichen in Budapest schon früh auf das Weiterkommen. Moussa Diaby (3.) brachte das Team von Trainer Xabi Alonso gleich mit dem ersten Angriff in Führung, Amine Adli (81.) legte in der Schlussphase nach.

Betis Sevilla – Manchester United 0:1 (Hinspiel 1:4)

Die Spannung in Sevilla war nach dem klaren Hinspielsieg des Heimteams schon vor Anpfiff von überschaubarer Grösse. Nach starkem Beginn des Heimteams war Uniteds Marcus Rashford für das einzige Tor der Partie besorgt: Der 25-Jährige wurde nach 56 Minuten nicht angegriffen und zog aus weiter Distanz ab. Sein Schuss schlug sehenswert hinter Betis-Keeper Rui Silva ein. Mit einem Gesamt-Skore von 5:1 ziehen die «Red Devils» damit problemlos in die Viertelfinals ein.

Feyenoord Rotterdam – Schachtar Donezk 7:1 (Hinspiel 1:1)

Die Chancen auf ein Weiterkommen waren für die Gäste aus der Ukraine vor der Partie noch intakt. Nach 40 Minuten war der Abend für Schachtar Donezk schon gelaufen. Nachdem Santiago Gimenez Feyenoord in der 9. Minute in Führung gebracht hatte, sorgte Orkun Kökcü mit einem Doppelpack für die frühzeitige Entscheidung. Der Türke in Diensten der Niederländer war erst mit einem platzierten Flachschuss erfolgreich (24.), ehe er vom Punkt aus auf 3:0 erhöhte (38.). Nach der Pause setzten die Niederländer zur Gala an und schenkten den bemitleidenswerten Gästen noch 4 weitere Tore ein.

Fenerbahce – Sevilla 1:0 (Hinspiel 0:2)

Rekordsieger Sevilla geriet auf dem Weg in die Viertelfinals gehörig ins Zittern. Fenerbahce brauchte nach dem Führungstreffer von Ecuadors WM-Star Enner Valencia (41./Penalty) nur noch ein Tor, um die Verlängerung zu erzwingen. Trotz deutlich mehr Abschlüssen wollte den Türken der zweite Treffer nicht mehr gelingen.

Real Sociedad – AS Roma 0:0 (Hinspiel 0:2)

Das Viertelfinalfeld wird von der AS Roma komplettiert. Den Italienern genügte in San Sebastian ein torloses Unentschieden zum Weiterkommen.

SRF zwei, Europa League – Highlights, 16.03.2023 23:50 Uhr;

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