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Es ist noch alles möglich für Martin Rueda und YB.
Legende: Es ist noch alles möglich für Martin Rueda und YB. EQ Images

Europa League YB und das Hoffen auf Schützenhilfe im Showdown

YB kämpft am Donnerstag im Heimspiel gegen Anschi Machatschkala (18.50 Uhr, «SF zwei») um den Einzug in die K.o.-Phase der Europa League. Noch sind alle Szenarien denkbar - vom Gruppensieg bis zum bitteren Ausscheiden.

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Die Losfee war den Young Boys bei der Ziehung der Gruppengegner in der Europa League nicht unbedingt wohlgesinnt. Umso erstaunlicher, mischen die Berner am letzten Spieltag noch munter um die Qualifikation für die 1/16-Finals mit. «Das hätte niemand gedacht», gesteht denn auch YB-Torhüter Marco Wölfli vor dem Heimspiel gegen Anschi ­Machatschkala.

Die Russen stehen bereits als Sechzehntelfinalist fest. «Aber das heisst nicht, dass wir das Spiel nicht seriös angehen würden», stellte Trainer Guus Hiddink klar. Vielleicht werde er einigen Spielern eine Pause gönnen, «aber grosse Experimente werden wir nicht machen».

Die Dagestaner, die ihre Heimspiele in Moskau austragen, verfügen ohnehin über viel Qualität und klingende Namen. So zum Beispiel Samuel Eto'o, Juri Schirkow oder Lassana Diarra, die von Grossklubs wie Inter Mailand, Chelsea oder Real Madrid in den Nordkaukasus gelockt worden waren.

Anschi bereits qualifiziert für K.o.-Phase

Obwohl Liverpool (spielt auswärts gegen Udinese) und YB mit einem Sieg punktemässig noch zu Anschi aufschliessen könnten, sind die Russen bereits für die K.o.-Phase qualifiziert, da sie aus den Direktbegegnungen unter den 3 Teams die zweitmeisten Punkte gewonnen hätten. Liverpool stünde in diesem Szenario als Gruppensieger fest, YB würde trotz eines Vollerfolges ausscheiden.

YB bei Liverpool-Niederlage weiter

Verlieren jedoch YB und Liverpool, stünden die Berner in den 1/16-Finals, da in diesem Fall auch die Punkte aus den Spielen gegen Udinese in die Wertung kommen. Spielt Liverpool unentschieden, brauchen die Young Boys einen Sieg, da sie in den Direktbegegnungen mit den «Reds» die schlechtere Bilanz aufweisen.

Im besten Fall würde YB also sogar eine Niederlage zum Weiterkommen reichen. Auf Schützenhilfe dürfen die Hauptstädter aber nicht hoffen, denn das bereits ausgeschiedene Udinese dürfte gegen Liverpool kaum an die eigene Schmerzensgrenze gehen.

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