Gestartet mit 3 Siegen aus 3 Spielen und nach 4 Runden für die K.o.-Phase qualifiziert: Die Europa League liess sich perfekt an für den FCZ. Zwar liess danach die Spannung (verständlicherweise) etwas nach. Und die letzten beiden Auftritte gegen Larnaca und Ludogorets waren denn auch ziemlich enttäuschend.
Doch unter dem Strich bleibt: Zürich überwintert als einzige Schweizer Mannschaft europäisch und kann in der Auslosung der Sechzehntelfinals (am Montag ab 13:00 Uhr live in der Sport App) auf einen zugkräftigen Gegner hoffen.
Und was bleibt aus Zürcher Sicht von der EL-Gruppenphase? SRF-Experte Andy Egli blickt auf die Kampagne des FCZ zurück.
Welches war das Meisterstück des FCZ?
«Ohne Frage das Heimspiel gegen Leverkusen. Zürich war nach der Pause plötzlich mit 1:2 im Hintertreffen und hat mit grosser Moral den Match noch gedreht und 3:2 gewonnen.
Welches war der Aufreger der Kampagne?
«Wir können uns alle noch bestens daran erinnern: Das war natürlich der Kololli-Penalty zum Sieg auf Zypern und sein Sprung in den Stadiongraben beim Torjubel.»
Welcher Spieler war die Entdeckung bei den Zürchern?
«Für mich ist das Kevin Rüegg. Er hat zwar nur 4 Partien bestritten, aber dabei überragend gespielt. Obendrein wurde er im Verlauf der Kampagne zum Captain gemacht.»
Gab es einen Negativpunkt?
«Ich hätte mir vom FCZ trotz der vorzeitigen Qualifikation für die K.o.-Phase in den verbleibenden Partien etwas mehr Souveränität gewünscht. Dort sah man ein wenig die fehlende internationale Erfahrung.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.12.18, 20:50 Uhr