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Europa League FC Thun: Mit Ambitionen in die Premiere

Erstmals in seiner Klub-Geschichte spielt der FC Thun in der Europa League. Zum Auftakt empfangen die Berner Oberländer die Österreicher von Rapid Wien. Thun kann die Herausforderung gelassen angehen, die Erwartungen wurden schon übertroffen.

TV-Hinweis

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Die Europa-League-Partie zwischen dem FC Thun und Rapid Wien können Sie am Donnerstag live mitverfolgen. Auf SRF zwei und im Livestream sind Sie ab 20:55 Uhr hautnah dabei.

Noch vor 2 Jahren bedeuteten die Playoffs - die letzte Hürde vor der Gruppenphase - Endstation für den FC Thun. Stoke City aus der Premier League war zu stark. In dieser Saison kam der Gegner zwar nicht aus England, war mit Partizan Belgrad jedoch einer der renommierten Sorte.

Dies hinderte Thun jedoch nicht daran, gross aufzutrumpfen. Nach einer 0:1-Niederlage in Serbien setzte sich der Schweizer Vertreter eine Woche später 3:0 durch und zog erstmals in der Klubs-Historie in die Europa League ein.

Aussenseiter mit Ambitionen

Das Überstehen der Qualifikation war eine Überraschung und führte zu gesteigertem Selbstvertrauen, zu gesteigerten Ansprüchen. Rapid Wien, Dynamo Kiew und Genk seien nicht übermächtig, ein Weiterkommen durchaus möglich, lassen Trainer Urs Fischer und Sportchef Andres Gerber verlauten. Aber: «Wir sind der Aussenseiter», so Fischer.

Die Europacup-Kampagne Thuns verlief bis anhin eindrücklich. Von den 6 Quali-Partien konnten deren 5 siegreich gestaltet werden. Die 3 Heimspiele wurden mit dem Gesamtskore von 6:0 gewonnen. Manch einer erinnerte sich an das Champions-League-Märchen von 2005, als die Thuner sensationell in die Gruppenphase vorpreschten.

Offene Ausgangslage gegen Rapid

Im ersten EL-Gruppenspiel gegen Rapid Wien scheint die Ausgangslage offen. Rapids Trainer Zoran Barisic weiss um die Heimstärke des Gastgebers und betont: «Die Thuner sind sehr kompakt und aggressiv im Spiel ohne den Ball. Nach vorne spielen sie geradlinig und schnell.»

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Thun vor dem EL-Start
01:23 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 23 Sekunden.

Finanziell trennen die beiden Klubs Welten: Rapid weist ein fast viermal höheres Jahresbudget auf. Auch das Palmarès der Wiener lässt sich sehen: Rekordmeister mit 32 Titeln, 14 Mal Cupsieger und zweifacher Europacup-Finalteilnehmer (Cup der Cupsieger 1985 und 1996).

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Thun: Faivre; Lüthi, Siegfried, Sulmoni, Schirinzi; Sanogo, Hediger; Christian Schneuwly, Zuffi, Martinez; Marco Schneuwly.

Rapid Wien: Novota; Trimmel, Pichler, Sonnleitner, Schrammel; Petsos, Boskovic; Burgstaller, Hofmann, Sabitzer; Boyd.

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